|
||
Schlag gegen Drogenhandel in Ostösterreich |
erstellt am |
|
Wien/Eisenstadt (bmi) - Das Landeskriminalamt Burgenland konnte aufgrund umfangreicher und langwieriger
Erhebungen 43 Personen festnehmen, die im Verdacht stehen, seit dem Vorjahr in Ostösterreich Suchtgift mit
einem Straßenverkaufswert von ungefähr 2,3 Millionen Euro vertrieben zu haben. Bei Hausdurchsuchungen im Burgenland, in Wien und Niederösterreich wurden neben 10.000 Euro Bargeld, zwei Faustfeuerwaffen und acht verbotene Hiebwaffen wie Schlag- und Teleskopstöcke, 2.100 Ecstasy-Tabletten, 280 Gramm Kokain sowie 6,8 Kilogramm Cannabiskraut sichergestellt. In zwei Wohnungen in Niederösterreich und Wien wurden auch zwei Cannabis-Indoorplantagen mit insgesamt 150 Pflanzen sichergestellt. Im Zuge der Ermittlungen konnten die Kriminalisten 80 Abnehmer ausforschen. Die 43 Festgenommenen und 13 weitere Personen stehen im Verdacht, seit dem Frühjahr 2008 rund 15 Kilogramm Kokain, 12,5 Kilo Speed, 85.000 Ecstasy-Tabletten, etwa 7.000 Substitol-Tabletten und 1.500 LSD-Trips, ein halbes Kilo Heroin und 24 Kilogramm Marihuana bei Veranstaltungen und in Lokalen verkauft zu haben. Zwei Hauptverdächtige aus dem Bezirk Neusiedl am See stehen außerdem im Verdacht, gemeinsam mit einem Wiener 15 Frauen aus Indonesien, mit Einladungsvisa sowie durch vermittelte Scheinehen, nach Österreich geschleppt und der Prostitution zugeführt zu haben. Die Festgenommenen, unter denen sich neben drei Burgenländern 22 Wiener, sieben Niederösterreicher, zwei Serben, vier Ungarn und ein Deutscher befinden, wurden in die Justizanstalten Eisenstadt und Wien Josefstadt eingeliefert. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um 35 Männer und acht Frauen. Nach einem serbischen Staatsangehörigen wird per Haftbefehl gefahndet. |
||
Informationen: http://www.bmi.gv.at | ||
zurück |