Versprochenes Plus von durchschnittlich 13,7 Prozent trotz Wirtschaftskrise gesichert
Villach (bmwf) - Anlässlich des dritten Forschungsforums der Österreichischen Fachhochschulen
in Villach hat Wissenschaftsminister Johannes Hahn den Fachhochschulen heute garantiert, dass die vereinbarte Budgeterhöhung
von durchschnittlich 13,7 Prozent im Budget umgesetzt wird. „Wegen der strikten Budgetvorgaben ist es zwar nicht
leicht gefallen, diese Mittel trotz Wirtschaftkrise bereitzustellen. Aber ich halte, was ich versprochen habe.“
Die 19 Österreichischen Fachhochschulen werden somit ab dem Studienjahr 2009/2010 ein Plus bei der Studienplatzfinanzierung
zwischen 12 und 15 Prozent erhalten. Im Jahr 2010 wird der Bund damit erstmals über 200 Millionen Euro in
die Fachhochschulen investieren.
Entgegen der Befürchtungen einiger Fachhochschulvertreter werden mit dem Plus keine zusätzlichen Bedingungen
verbunden. „Die Mittel fließen ohne Auflagen“, so Hahns Klarstellung, die in Villach mit Applaus begrüßt
wurde.
In den kommenden Jahren sieht der Wissenschaftsminister die Konzentration der Fachhochschulen im Bereich Qualität,
nachdem dieser Ausbildungszweig seit seiner Gründung 1995 quantitativ enorm gewachsen ist und sich das Bundesbudget
von ursprünglich rund 7 Millionen knapp verdreißigtfacht hat.
Als beste Visitenkarte für den Erfolg der Fachhochschulen bezeichnete Hahn in Villach die geringe Arbeitslosenquote
unter den Fachhochschulabsolvent/innen. Sie liege bei nur knapp 0,4 Prozent, was einmal mehr unterstreiche „Wissen
schafft Arbeit“, so der Minister. |