Häupl bei Spatenstich für neues Siemens-Rechenzentrum   

erstellt am
17. 04. 09

Für Siemens Österreich-Chefin Ederer "klares Statement gegen die Krise"
Wien (rk) - Rund 15 Millionen Euro investiert Siemens- Österreich in seiner Zentrale in Floridsdorf in ein neues Rechenzentrum. Nach seiner Fertigstellung 2010 wird der Data Center-Cluster, welcher zu den fünf globalen Rechenzentren von Siemens zählt, zu den modernsten seiner Art weltweit zählen. Beim Spatenstich am Freitag betonte Wiens Bürgermeister Dr. Michael Häupl die große Bedeutung von Siemens für Wiens Industrie- und Forschungsszene, zu der auch Opel und Pharmafirmen, wie Boehringer, zählen. In Sachen Forschungsförderung unterstrich er, dass die Zusammenarbeit zwischen staatlicher und privatunternehmerischer Seite "sicherlich noch ausbaubar" sei. Die Investition bei Siemens sei auch deswegen begrüßenswert, weil es den Standort Wien stärke. Am offiziellen Spatenstich-Termin nahmen neben Siemens Österreich-Chefin Brigitte Ederer und Vorstandsvertretern, auch Infrastrukturministerin Doris Bures und Floridsdorf Bezirksvorsteher Heinz Lehner teil. Alle drei Politiker betonten die Relevanz, in Zeiten der Krise nachhaltige Investitionen zu tätigen.

Das neue Rechenzentrum, welches von Siemens IT Solutions and Services betrieben wird, arbeitet gemäß einer IT-Outsourcing- Strategie. Demnach wickelt das Siemens Unternehmen für viele Firmen deren IT-Bereiche ab. Auch das "Parken mit Handy" in Wien - laut Siemens nutzt bereits jeder dritte Wiener für das Kurzparken die Handy-Option - wird übrigens dort organisiert. Insgesamt werden über 70 Prozent der Kapazität der Rechenzentren an Kunden außerhalb des Stammunternehmens Siemens vergeben. Das IT- und Datenbankgeschäft macht am Gesamtumsatz zwischen 5 und 7 Prozent, in Zahlen: über 3 Milliarden Euro, aus.
     
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