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Ein Österreicher entdeckt Chile |
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Fotografien von Fritz Hochhäusler (1892 - 1983) Santiago de Chile (bmeia) - Dem österreichischen Fotografen Ignaz Hochhäusler (1892 - 1983) ist eine Ausstellung seines künstlerischen Schaffens gewidmet, die sich als österreichischer Beitrag zum Bicentenario, den Feiern zur 200-jährigen Unabhängigkeit Chiles, versteht. Ignaz Hochhäusler, der 1926 mit seiner Familie von Wien nach Chile auswanderte und sich in Santiago als Fotograf niederließ, hat die chilenische Fotographie maßgeblich mitgeprägt. Hochhäusler hatte zunächst mit Porträtfotographie rasch Erfolg: Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Gesellschaft Santiagos zählten bald zu seiner Klientel. In den 30er und 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts wandte sich "der Fotograf aus Wien" - "El Fotógrafo Vienés" -, wie er genannt wurde, der Landschaftsfotografie zu. Naturschönheit und Naturgewalt, das Leben der Landarbeiter und Hirten, Szenen aus dem täglichen Leben fesselten seine Aufmerksamkeit. Sein Blickwinkel und seine Aufnahmetechnik waren dabei seiner Zeit voraus. Bald fand er Nachahmer unter seinen Schülern und Freunden aus dem von ihm mitbegründeten Foto Cine Club de Chile. Der österreichische Botschafter in Chile, Wolfgang Angerholzer, präsentierte am 23. April den Freunden der Photographie - unter ihnen zahlreiche Mitglieder der österreichischen Kolonie in Chile, die Ignaz Hochhäusler noch persönlich gekannt hatten - 40 Arbeiten quer durch das Schaffen Hochhäuslers. In den nächsten Monaten wird die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit Inge Hochhäusler, der Tochter des Künstlers, zu Stande gekommen ist, in Valparaiso, Castro und Valdivia und danach in weiteren Städten Chiles zu sehen sein. |
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Informationen: http://www.bmeia.gv.at/botschaft/santiago-de-chile | ||
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