Sima: 10.000 Freiwillige bei "Wien räumt auf"   

erstellt am
04. 05. 09

Erfolgreiche Anti-Littering-Aktion: Über 300 Initiativen sammelten mehr als 26 Tonnen Mist
Wien (rk) - Neuer Rekord: 10.000 Freiwillige haben sich an der diesjährigen Aktion "Wien räumt auf. Mach mit!" beteiligt. Von 20. bis 30. April stand ganz Wien im Zeichen des gemeinsamen Frühjahrsputzes. In diesem Zeitraum gingen über 10.000 von der MA 48 perfekt ausgerüstete Freiwillige auf erfolgreiche "Mistjagd". "Ich freue mich über das große Interesse und das Engagement der Wienerinnen und Wiener an unserer mittlerweile 4. Frühlingsaktion. Ziel der Aktion ist es, das Bewusstsein für die Sauberkeit in unserer Stadt weiter zu steigern", so Umweltstadträtin Ulli Sima, die sich bei allen Beteiligten für die Mithilfe bedankte.

Mehr als 26 Tonnen Mist sammelten die Aktivisten heuer in ihren Müllsäcken, die in der Folge von der 48er abgeholt und entsorgt wurden - der heurige Mistberg nimmt mehr als 225 Kubikmeter ein. Es haben sich heuer über 300 Gruppen sowie viele Kinder, Jugendliche und auch etliche Hausgemeinschaften gemeldet.

Rapid für ein sauberes Wien
Unter den vielen Teilnehmern und Unterstützern war heuer erstmals auch Rapid. Peter Pacult, Helge Payer, Christopher Drazan, "Jimmy" Hoffer und Steffen Hofmann appellierten kurz vor ihrem erfolgreichen Derbyspiel im Rahmen der Aktion an die Fußball-Fans, speziell das Hanappi-Stadion und dessen Umgebung sauber zu halten - für ein sauberes Wien.

Gereinigt wurde auch in der Alten Donau - über 100 Taucher bargen Bildschirme, alte Fässer, Bootsteile, Sonnenschirme und eine alte Autobatterie aus dem Wasser.

Tag des offenen Mistplatzes
Als zusätzliche Serviceleistung wurden alle Wiener Mistplätze ausnahmsweise an einem Sonntag geöffnet - die Mitarbeiter konnten über 2.000 BesucherInnen begrüßen.

Es gab in allen 23 Bezirken Schwerpunkttage mit reger Beteiligung. In Ottakring beispielsweise griff Bezirksvorsteher Franz Prokop mit etlichen BezirksrätInnen und der Hausgemeinschaft in der Roterdstraße - unterstützt von einigen Schul- und Kindergartenklassen aus der Umgebung - zum Besen.

"Wien zählt international zu den saubersten Städten der Welt - damit das so bleibt, haben wir eine Vielzahl von Maßnahmen gesetzt und das Service-Angebot der MA 48 weiter ausgebaut. Zudem werden die Sauberkeitsspielregeln in unserer Stadt von den WasteWatchern kontrolliert und geahndet", so Umweltstadträtin Ulli Sima.
     
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