Städtebund: E-Government für Verwaltungsreform Um und Auf   

erstellt am
08. 05. 09

Wien (rk) - "Die Vereinfachung der Verwaltung und damit einhergehend eine Reduktion der Verwaltungskosten ist nur durch einen verstärkten Ausbau von E-Government möglich", so Städtebund- Generalsekretär Dr. Thomas Weninger am 07.05. anlässlich der Eröffnung der Tagung "Elektronische Verfahren" an der Donau- Universität Krems. Das aktuelle Regierungsprogramm sieht ein ambitioniertes Verwaltungsreformprogramm vor, bei dem E-Government einen Schwerpunkt bildet. Weninger wies darauf hin, dass der Österreichische Städtebund bereits seit Langem eine Überprüfung, insbesondere der Landesgesetzgebung, in Hinblick auf Verwaltungsvereinfachung und E-Government-Kompatibilität fordere. Nur so sei es den Kommunen möglich, eine einfache und praktikable elektronische Abwicklung umzusetzen und Rechtssicherheit zu haben.

E-Government-Referenzstädte
Um die Vision durchgängiger, medienbruchfreier Verfahren in der kommunalen Praxis umzusetzen, hat der Österreichische Städtebund im Vorjahr eine E-Government-Leitinitiative mit ausgewählten Referenzstädten ins Leben gerufen. Dabei geht es um eine schrittweise Realisierung von E-Government gemeinsam mit den Referenzstädten. Ziel ist, replizierbare, d.h. auf andere Städte und Gemeinden möglichst einfach umlegbare Lösungsansätze aufzubauen und sich so einer möglichst nahtlosen elektronischen Verwaltungsführung - von A wie Antragstellung bis Z wie Zustellung - zu nähern. "Die Verwaltungsprozesse können in vielen Bereichen noch optimiert werden, eine elektronische Prozessabwicklung bildet den Dreh- und Angelpunkt für durchgängige E-Government-Verfahren. Österreichs Städte haben schon sehr früh das Potenzial einer elektronischen Verfahrensabwicklung erkannt", so Weninger abschließend.

Der Österreichische Städtebund ist die kommunale Interessenvertretung von 250 Städten und größeren Gemeinden.
     
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