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EU-Wahlkampf II |
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erstellt am
18. 05. 09
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Karas:
Ich bin klar gegen diese EU-Asylrichtlinie
ÖVP hat als einzige Partei geschlossen gegen Asylrichtlinie gestimmt
Wien (övp-pd) - "Ich bin klar gegen diese EU- Asylrichtlinie", weist ÖVP-Delegationsleiter
Othmar Karas entsprechende Medienberichte entschieden zurück. "Die ÖVP hat als einzige Partei geschlossen
gegen die Asylrichtlinie gestimmt, während SPÖ und Grüne dafür gestimmt haben und die FPÖ
die Abstimmung geschwänzt hat", betont Karas.
"Die Asylrichtlinie sieht vor, dass Asylwerber einen automatischen Vollzugang zum Arbeitsmarkt erhalten, dass
alle Asylwerber Sozialhilfe erhalten und der Familienbegriff über die Kernfamilie hinaus ausgeweitet wird.
Das wird von uns als einziger Partei klar abgelehnt. Wir treten ein für eine europaweite Asylregelung, die
denen, die Asyl brauchen, rasch und effizient Asyl gewährt, aber jeglichem Asylmissbrauch einen Riegel vorschiebt",
so Karas abschließend. |
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Kräuter: Interner Streit um VP-Spitzenkandidaten
Keine ÖVP-Unterstützung für Erstgereihten - Ernst Strasser allein zu Haus
Wien (sk) - "Die ÖVP versinkt derzeit im Streit um ihren Spitzenkandidaten", erklärt
SPÖ-Bundesgeschäftsführer Günther Kräuter angesichts der Ankündigung des ÖVP-Listenzweiten
Othmar Karas. Karas erklärte, dass es von ihm keine gemeinsamen Auftritte mit Spitzenkandidat Strasser geben
werde und er einen Vorzugsstimmenwahlkampf für eine Umreihung anstrebe. "Welche EU-Linie gilt nun in
der ÖVP? Jene von Strasser, oder jene von Karas", fragt Kräuter. Es werfe ein bezeichnendes Licht
auf den verwirrenden Kurs der ÖVP zu dieser Wahl, wenn praktisch die ganze Parteiprominenz den Zweitgereihten
Othmar Karas unterstütze. "Offenbar ist Ernst Strasser innerhalb der ÖVP ziemlich allein zu Haus.
Unterstützung für einen Spitzenkandidaten sieht auf jeden Fall anders aus", so Kräuter.
"Wenn Strasser nicht ein eiskalter Vertreter des Lobbyismus wäre, der die seelenlose Politik des Neoliberalismus
zu hundert Prozent mitträgt, könnte er einem fast leid tun", so Kräuter, der es als wohltuend
bezeichnet, dass die SPÖ "mit dem A-Team für Europa und Mannschaftskapitän Hannes Swoboda geeint
auftritt, um ein Europa der Menschen und der Beschäftigung zu gestalten." |
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Petzner: ÖVP ist vollends im Chaos versunken und flunkert die Wähler
an!
"Positionen werden wie die Unterhosen gewechselt" - Europäische Volkspartei
mit großer Mehrheit für Richtlinie
Wien (bzö) - Zum "Schwenk vom Schwenk" von Othmar Karas in der Frage der EU-Asylrichtlinie
hält BZÖ-Generalsekretär Stefan Petzner fest, dass die ÖVP nun vollends im Chaos versunken
sei und "die Positionen wie die Unterhosen gewechselt werden."
Überdies flunkere die ÖVP die Wähler an, wenn sie behaupte, geschlossen gegen die EU-Asylrichtlinie
zu sein. Petzner: "Nicht nur, dass Karas im innersten seines Herzens ein Anhänger der Massenzuwanderung
zu sein scheint und von der Parteispitze zurück gepfiffen werden musste, hat die Europäische Volkspartei,
zu der die ÖVP gehört, mit großer Mehrheit für die EU-Asylrichtlinie gestimmt und durch ihre
Stärke im EU-Parlament erst die Beschlussfassung der Richtlinie ermöglicht."
Fazit Petzners: "Nur den Schwarzen in Österreich und Europa haben wir diese unheilvolle Richtlinie zu
verdanken." |
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Lichtenberger: Karas fährt unverantwortlichen Zickhzack-Kurs
Ist angeblich für Richtlinie, schwenkte im Parlament aber auf Strasser-Linie
Wien (grüne) - "Otmar Karas ist laut Kurier angeblich eigentlich für die gemeinsame
EU-Asylrichtlinie. Bei der Abstimmung im Europaparlament beugte er sich aber der Strasser-Linie und stimmt dagegen.
Obwohl die Mehrheit der EVP dafür stimmte und er immerhin deren Vizepräsident ist. Und bis jetzt hat
er kein Wort verloren gegen die Inserate, die seine Partei gegen die EU-Asylrichtlinie schaltet. Was bleibt ist
ein unverständlicher Zick-Zack-Kurs", krisitiert Eva Lichtenberger, EU-Abgeordnete der Grünen. Durchgesetzt
hat sich die Strasser-Linie |
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Wir übernehmen hier Stellungnahmen aller im Parlament vertretenen
Parteien –
sofern vorhanden! Die Reihenfolge der Beiträge richtet sich in der Regel nach deren
Mandatsstärke im Parlament bzw. nach der Hierarchie der Personen. Die Redaktion
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