Der Historiker wurde unter anderem mit dem Theodor-Körner- Preis
und dem Leopold Kunschak-Preis ausgezeichnet
Wien (rk) - Der Leiter der Wissenschaftsagenden der Stadt Wien, Hubert Christian Ehalt, wurde am
18. Mai 1949 in Wien geboren. Er studierte Geschichte, Kunstgeschichte, Soziologie, Philosophie, Psychologie und
Pädagogik in Wien (Dr.phil.) und habilitierte sich für Sozialgeschichte der Neuzeit an der Universität
Wien. Seit 1980 ist er Lehrbeauftragter, Universitätsdozent und Professor an österreichischen Universitäten.
Als Wissenschaftsreferent ist Ehalt seit 1984 für die Förderung von Wissenschaft und Forschung in Wien
verantwortlich. Zudem ist er Generalsekretär von vier Wissenschaftsförderungsfonds, die die Stadt Wien
zur Förderung innovativer interdisziplinärer Forschung in den 90er Jahren gegründet hat.
Passionierter Maler gründete "Wiener Vierteltouren"
Im "ersten Leben" (bis 35) arbeitete Ehalt als engagierter Wissenschafter an der Uni Wien und als Künstler
(Projekte mit der Sammlung Fotografis der Albertina, dem Kunsthistorischen Museum, der Kleinen Galerie etc.). Im
"zweiten Leben" ist er Gestalter der facettenreichen Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit
in Wien. Im Jahr 1987 übernahm der passionierte Maler die Konzeption und Organisation der Veranstaltungsreihe
"Wiener Vorlesungen". Zudem gründete er die "Wiener Vierteltouren", ein Veranstaltungsprojekt
der Stadt Wien zur historisch-ethnographisch-literarischen Erkundung Wiens sowie die "Stadtwerkstatt"
der Verwaltungsakademie der Stadt Wien - Veranstaltungen zur Vernetzung von Wissenschaft und Verwaltung. Ehalt
wurde u.a mit dem Theodor Körner-Preis und dem Leopold Kunschak-Preis ausgezeichnet. Er ist Ehrensenator der
Technischen Universität Wien und bekam 2003 das Goldene Ehrenzeichen der WU Wien und 2007 die Bene Merito
Medaille der Österreichischen Akademie der Wissenschaften verliehen. |