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"3 Positionen" EVA & ADELE | Rudolf Kedl | Gerhard Gerhardt Moswitzer |
erstellt am |
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St. Johann b. Herberstein (gironcoli-museum) - Drei unterschiedliche Aspekte und
drei unterschiedliche Positionen zeitgenössischer Kunst zeigt der Verein der Freunde des Gironcoli Museums
und richtet mit der aktuellen Ausstellung den Fokus auf die verschiedenen Modi der Gegenwartskunst, auf drei Positionen
künstlerischer Konzepte und Autorenschaften. Neben dem Museum steht ein rosa VW-Bus, die Biografische Skulptur
Nr. 2, die dem Künstlerpaar als Schminkstudio, als fahrendes Atelier und als Wohn- und Schlafzimmer mit seinen
250.000 Kunstkilometern diente. Diese Skulptur gehört zu den gezeigten "BEA 5800"-Werken des Künstlerduos EVA & ADELE aus Berlin. Ihre Arbeiten thematisieren Zeit, Identität, Oszillation. Seit 1991 treten EVA & ADELE als Medienstars und Kunstszenefiguren wie auch als Privatpersonen, die sich selbst erschaffen und von Tag zu Tag neu erfinden, gemeinsam auf. Sie präsentieren sich als Doppelwesen mit zweideutiger Geschlechteridentität. Nach eigenen Angaben kommen sie aus der Zukunft. Ihr gesamtes Lebens-Kunst-Konzept, das mit Zeit und Biografie spielt, fordert nicht nur die Kunstszene, sondern generell die Geschlechterordnung eines jeden heraus. | Rudolf Kedl Kedls Skulptur die "Große Urpflanze" wurde in Paris zu einer der sechs bedeutendsten Skulpturen der Welt prämiert. Sein Interesse galt nicht der äußeren Erscheinungsform der Wirklichkeit, sondern der Darstellung von Wesenheiten und Vitalität. Seine Skulpturen spiegeln die Kraft der schöpferischen Ereignisse in der Natur wider. Das Leben als Prozess, von Tag zu Tag, mit all seinen Veränderungen und all seinen Vielseitigkeiten, ist der Inhalt seiner Arbeiten. Eine elementare Wucht und Urwüchsigkeit, ein starkes Naturempfinden sind die Grundlagen seines Schaffens. Rudolf Kedl (1928-1991) war Bildhauer, Mitbegründer der "Künstlergruppe Burgenland" und von 1986-1991 Professor für plastische Gestaltung an der Technischen Universität Graz. Von Gerhardt Moswitzer , der sich seit den 1990iger Jahren auch "Hewiach" nennt und mit elektronisch produzierten Medien arbeitet, werden im Rahmen der Ausstellung frei stehende raumdurchlässige Metallobjekte gezeigt. Diese stammen aus seiner Werkgruppe der "Rahmenskulpturen". Massiv und schwergewichtig, nicht üppig und weich, und vorab genau geplant wirken seine Objekte der 1988iger Jahre. Sie erinnern mit ihrer hellen, seidenmatt glänzenden Oberfläche an einen rastlosen Prozess des sich ständig verändernden Lebensgeschehens, von Tag zu Tag, im Wandel. 21. Mai bis 02. November 2009, täglich von 10 bis 17 Uhr Gironcoli Museum beim GARTENSCHLOSS Herberstein |
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Informationen: http://www.gironcoli-museum.com | ||
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