Abkommen mit Außenhandels-Institut
Bozen (lpa) - 1,6 Millionen Euro werden in diesem Jahr in die Förderung des Exports Südtiroler
Produkte fließen. Finanzielle Unterstützung gibt’s dabei von Seiten des staatlichen Außenhandels-Instituts
(ICE). "Gerade in Zeiten der Konjunkturflaute sind Initiativen zum Ankurbeln der Nachfrage nach Produkten
aus Südtirol und damit des Exportgeschäfts unverzichtbar", so Landesrat Thomas Widmann.
"Dank der guten Zusammenarbeit mit dem ICE und dem ICE-Direktor in Bozen, Antonio Luigi Murtas, gelingt es,
wichtige Initiativen für den Export heimischer Betriebe und damit die Bemühungen der Export Organisation
Südtirol zu unterstützen", so Widmann. In dieselbe Kerbe schlägt auch EOS-Direktor Hansjörg
Prast: "Die großzügige Unterstützung des ICE ermöglicht es, die Exportaktivitäten
zu bündeln, Synergien zu nutzen und somit der Exportförderung mehr Schlagkraft zu verleihen."
Grundlage der Zusammenarbeit mit dem ICE ist eine Vereinbarung, die eine Kofinanzierung vorsieht, wann immer es
Zugriff auf die staatlichen Töpfe geben soll. So müssen in den Fördertopf zur Exportförderung
neben dem Staat auch Land und Private einzahlen. Während der Staat Mittel in Höhe von 712.000 Euro zur
Verfügung stellt, kommen 859.000 Euro vom Land und weitere 116.000 Euro von Privaten. "Damit stehen auch
in diesem Jahr wieder 1,6 Millionen Euro für Maßnahmen zur Ankurbelung des Südtiroler Exports zur
Verfügung", so Widmann.
Mit diesen Mitteln werden unter anderem Delegationsreisen von Pressevertretern und potentiellen Geschäftspartnern
nach Südtirol und die Bewerbung von Südtirol-Produkten im Ausland unterstützt. Insgesamt 18 Projekte
wird die EOS im Auftrag des Landes und in Zusammenarbeit mit dem ICE umsetzen.
Die Weichen für den staatlichen Zuschuss zur Unterstützung der Exporttätigkeit der Regionen und
autonomen Provinzen wurden bereits 1999 mit einer Vereinbarung mit dem Außenhandelsministerium gestellt.
Seitdem wird diese Vereinbarung Jahr für Jahr verlängert. |