Wien (bmi) - Innenministerin Dr. Maria Fekter empfing am 20.05. die dänische Ministerin für Asyl,
Migration und Integration Birthe Ronn Hornbeck zu einem Arbeitsgespräch. Im Mittelpunkt standen aktuelle Themen
der EU, insbesondere die Erfahrungen Österreichs bezüglich der vermehrten Einreise illegaler Fremder
über den Mittelmeerraum nach Österreich, sowohl als Transit- als auch als Zielland.
"Für Österreich hat eine gemeinsame europäische Vorgangsweise bei Asylangelegenheiten, insbesondere
in Zusammenhang mit der illegalen Einwanderung und der Neuzulassung von Asylanträgen einen hohen Stellenwert",
erklärte Fekter. "Wir haben immer die Idee eines gemeinsamen europäischen Asylrechts unterstützt."
Die Innenministerin stellte weiters fest, dass im Kampf gegen die illegale Einwanderung eine umsetzbare Vorgangsweise
bei der Rückführung von Drittstaatsangehörigen erforderlich ist.
Das Innenministerium hat in Integrationsangelegenheiten eine Schlüsselposition, die allgemeine Verantwortung
ist zwischen mehreren Ministerien aufgeteilt. "Das ist der Grund warum das Innenministerium einen ersten Schritt
für die Gründung eines Nationalen Aktionsplans für Integration gesetzt hat", betonte Fekter.
"Ein Team aus Regierungsvertretern, Kommunalvertretern und Sozialarbeitern hat die Aufgabe die Voraussetzungen
dafür zu schaffen."
Die Innenministerin stellte fest, dass schlussendlich die österreichische Staatsbürgerschaft das Ergebnis
eines erfolgreichen Integrationsprozesses sein sollte. |