Wissenschaftsminister plädiert für breit angelegte Diskussion
der Forschungsstrategie
Wien (bmwf) - Die vom Wirtschaftsforschungsinstitut durchgeführte Systemevaluierung der österreichischen
Forschungslandschaft ist aus Sicht von Forschungsminister Johannes Hahn ein „wichtiger Impuls und wesentlicher
Input für eine breite Diskussion der mittel- und langfristigen Forschungsstrategie für Österreich“.
Mit dem vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMWF) initiierten „Forschungsdialog“ gebe es
nun zwei tragfähige Säulen, auf die eine künftige Forschungsstrategie aufbauen könne. „Jetzt
gilt es, eine breit angelegte Diskussion zu führen – sowohl auf Expertenebene als auch in der Öffentlichkeit“,
plädiert der Minister.
Johannes Hahn geht davon aus, dass auch der Rat für Forschung und Technologieentwicklung (RFTE) die Ergebnisse
der Systemevaluierung in die aktuelle Diskussion der Forschungsstrategie 2020 einbezieht. „Gerade in wirtschaftlich
herausfordernden Zeiten gilt es, das Forschungs- und Innovationssystem fit für die Zukunft zu machen und damit
den Forschungsstandort zu stärken. Das erfordert eine gemeinsame Kraftanstrengung der gesamten Bundesregierung“,
bekräftigt der Minister.
Es gelte dabei auch, die Bildungspolitik einzubeziehen, da Bildung und Ausbildung wesentliche Voraussetzungen für
einen wettbewerbsfähigen Forschungsstandort sind, spricht sich Hahn für einen „ganzheitlichen Ansatz“
aus. „Nur so können wir unser Ziel erreichen, bis 2020 zu den Frontrunnern im globalen Wettbewerb um innovative
Ideen und Köpfe zu gehören“, so Hahn. Abschließend betont der Minister: Die Stärkung des Forschungsstandortes
trägt auch zur Sicherung und zum Ausbau von Arbeitsplätzen bei. „Wissen schafft Arbeit“, bekräftigt
Hahn. |