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Sanierung der Krankenkassen |
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erstellt am
20. 05. 09
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Schopf
und Keck: Gesundheitsminister Stöger sichert Finanzierung der Krankenkassen
Wo waren die Stimmen der OÖ-VP-Abgeordneten Wöginger, Sonnberger und Singer unter
Schwarz-Blau?
Wien (sk) - "Gesundheitsminister Stöger hat es geschafft, dass erstmals nach den massiven
Belastungen unter Schwarz-Blau den Gebietskrankenkassen Geld zur Verfügung gestellt wird und die Liquidität
der Kassen somit gesichert ist", erklärten die beiden oberösterreichischen SPÖ-Abgeordneten
Dietmar Keck und Walter Schopf anlässlich des heute im Nationalrat von SPÖ und ÖVP beschlossenen
Budgetbegleitgesetzes, gegen das neben der Vorarlberger ÖVP-Abgeordneten Anna Franz die oberösterreichischen
ÖVP-Abgeordneten August Wöginger, Peter Sonnberger und Johann Singer entgegen der ÖVP-Klublinie
stimmten.
"Wo waren denn die drei OÖ-ÖVP-Abgeordneten in den Jahren der schwarz-blauen Regierung, als allein
im Jahr 2006 durch die Gesetzesmaßnahmen von Schwarz-Blau die oberösterreichische Gebietskrankenkasse
71,7 Millionen Euro verloren hat? Damals hätten sie ihre Stimme erheben müssen und nicht jetzt, wenn
Gesundheitsminister Stöger ein Paket vorlegt, das durch die Sofortmaßnahme für die Kassen die Gesundheitsversorgung
der Bevölkerung auf dem derzeitigen hohen Niveau sichert", so Keck. Die drei oberösterreichischen
VP-Abgeordneten betreiben hier ein doppeltes Spiel, lediglich um daraus politisches Kleingeld für Landeshauptmann
Pühringer und seinen Wahlkampf zu schlagen, fügte Schopf hinzu.
Für Schopf und Keck ist klar, dass der Ausgleichsfonds der Gebietskrankenkassen das nächste Thema sei,
das angegangen werden muss. Gesundheitsminister Stöger war hier immer gesprächsbereit und die beiden
SPÖ-Abgeordneten sind überzeugt, dass mit der nächsten Regelung zum ASVG die Beitragslast der oberösterreichischen
Versicherten reduziert werden könne. Dazu werde man sachgerechte Gespräche führen. "Die wichtige
finanzielle Sofortmaßnahme für die Krankenkassen für die optimale Gesundheitsversorgung der Versicherten
ist jedenfalls nicht geeignet, in einen Landtagswahlkampf hineingezogen zu werden", stellten Keck und Schopf
abschließend klar. |
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Gahr: 730 Millionen Euro für marode Krankenkassen
Nationalrat diskutiert Budgetbegleitgesetz 2009
Wien (övp-pk) - Für die Jahre 2009 und 2010 stellt der Bund 730 Millionen Euro für
die Sanierung der Krankenkassen bereit. ÖVP-Rechnungshofsprecher Abg. Hermann Gahr stellte am 19.05. in der
Parlamentsdebatte klar, dass die Krankenkassen ihre Hausaufgaben zu machen haben.
Der Rechnungshof stellte in einem Vergleich zwischen der Oberösterreichischen und der Wiener Gebietskrankenkasse
große Unterschiede fest. "Es gibt in Österreich unterschiedliche Leistungen, Gebühren, Tarife,
Honorare und Verwaltungskosten. Hier ist absoluter Handlungsbedarf gegeben, denn wer öffentliches Geld benötigt,
muss damit auch sorgsam umgehen. Die Wiener Gebietskrankenkasse muss die Empfehlungen des Rechnungshofes ernst
nehmen und umsetzen", fordert Gahr. An diesem Beispiel werde klar, dass relativ hohe Einnahmen und übermäßige
Ausgaben in einem hohen Defizit enden. "Es kann und darf nicht sein, dass reformunwillige Länder Defizite
machen und andere Länder und der Bund die Zeche zahlen."
Insgesamt werden mit dem Budgetbegleitgesetz 63 Gesetze geändert und angepasst. Gerade die angespannte wirtschaftliche
Situation findet Berücksichtigung und Behandlung. "Ob des schwierigen Umfeldes ist es wichtig, zu sparen,
wo es geht, und zu investieren, wo es Impulse braucht", schließt der ÖVP-Rechnungshofsprecher. |
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Belakowitsch-Jenewein: Krankenkassenpaket - Kompetenzen und Finanzierungen endlich zu bündeln
Ad Kopf: "Sein Ziel ist es, das Gesundheitssystem offensichtlich so kaputt zu machen,
um es dann privatisieren zu können."
Wien (fpd) - "Karlheinz Kopf war es, dem wir seinerzeit das unsägliche "Kassenkosten-
dämpfungspaket" fast zu verdanken gehabt hätten", so FPÖ-Gesundheitssprecherin NAbg. Dr.
Dagmar Belakowitsch-Jenewein. Glücklicherweise habe dies in letzter Sekunde verhindert werden können.
Zu den jüngsten Äußerungen des ÖVP-Klubobmannes, den Katastrophenfonds der Gebietskrankenkassen
betreffend, sagt Belakowitsch-Jenewein: "Sein Ziel ist es, das Gesundheitssystem offensichtlich so kaputt
zu machen, um es dann privatisieren zu können. Damit wären die Österreichinnen und Österreicher
in ihrer Gesundheitsversorgung von der jeweiligen Konjunkturlage abhängig. Das wollen wir nicht."
Das solidarische System habe sich bewährt, wenn auch dringende Strukturmaßnahmen notwendig seien, betont
die freiheitliche Gesundheitssprecherin. So sei es notwendig, "Kompetenzen und Finanzierungen endlich zu bündeln,
um dem System jährlich viele Millionen zu ersparen." Kopf solle sich indes nicht um das Gesundheitssystem
sorgen, sondern darum, dass das Wirtschaftssystem wieder funktioniert. Sein Job sei des Weiteren, dafür Sorge
zu tragen, dass die enormen Außenstände der Wirtschaft bei den Gebietskrankenkassen endlich bezahlt
würden. Statt seiner zahlreichen Wortspenden zur notwendigen Kassensanierung, solle Kopf endlich Taten folgen
zu lassen und diesen Missstand umgehend beheben. Wenn ihm das noch nicht reiche, könne er endlich auch aktiv
werden, um gegen den vorherrschenden Missbrauch bei der e-card etwas zu unternehmen. |
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