EU-Kommission zeichnet zwei österreichische Hochschulen aus   

erstellt am
20. 05. 09

Hahn gratuliert zu vorbildhafter Umsetzung des Bologna-Prozesses
Wien (bmwf) - Die Europäische Kommission hat Hochschulen aus ganz Europa ausgezeichnet, darunter zwei österreichische: das Management Center Innsbruck (MCI) und die Fachhochschule des bfi Wien. Wissenschaftsminister Johannes Hahn gratulierte zur beispielhaften Umsetzung der Bologna-Instrumente ECTS und Diploma Supplement: „Ich freue mich, dass österreichische Hochschulen unter den Vorzeigeprojekten der Europäischen Kommission rangieren und europaweit als Best Practice dienen“.

Die ausgezeichneten Hochschulen wurden in einem zweistufigen Verfahren ausgewählt: Zuerst bewerteten nationale Expert/innen die eingereichten Bewerbungen, danach prüften Fachleute der Europäischen Kommission die aus den jeweiligen Ländern weitergeleiteten Anträge. Kernpunkt der Bewertung war die Implementierung der Bologna-Instrumente. Das ECTS-Label und das Diploma Supplement-Label werden am 11. Juni 2009 in Brüssel feierlich überreicht. Sie behalten ihre Gültigkeit bis 2013.

Für eine unbürokratische Anerkennung von im Ausland erbrachten Leistungen steht das ECTS – European Credit Transfer and Accumulation System. Durch ein Kreditpunktesystem können an der Gasthochschule erbrachte Studienleistungen übersichtlich und transparent an der Heimathochschule anerkannt werden. Das ECTS-System erleichtert ERASMUS-Studierenden die Vorbereitung und Organisation ihrer Studienaufenthalte im Ausland.

Das Diploma Supplement als Teil des Europass (www.europass.at) ist eine Beschreibung des erworbenen Hochschulabschlusses. Es wird von den Hochschulen anlässlich der Verleihung eines akademischen Grades zusätzlich zur Verleihungsurkunde ausgestellt und bietet eine übersichtliche und international vergleichbare Darstellung des individuellen Studienverlaufs.

Die Umsetzung des Bologna-Prozesses in Österreich wird von der Bologna-Kontaktstelle des BMWF, den nationalen Bologna-Expert/innen, der Bologna-Servicestelle in der ÖAD-GmbH und der Nationalagentur Lebenslanges Lernen begleitet und unterstützt.
     
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