Beschluss des Kuratoriums der Festspiele / Pereira-Zusage liegt vor / Detail-Verhandlungen in
den nächsten zwei Monaten
Salzburg (lk) - Der derzeit in Zürich als Operndirektor wirkende Österreicher Alexander
Pereira wurde am 19.05. in einer Sitzung des Festspielkuratoriums als Festspielintendant ab dem Jahr 2011 designiert.
Die Bestellung erfolgt auf fünf Jahre und soll spätestens ab Oktober 2011 wirksam werden, teilte die
Vorsitzende des Kuratoriums Dkfm. Wilhelmine Goldmann in einem Informationsgespräch mit. In den nächsten
zwei Monaten werden die näheren Details mit Pereira ausverhandelt. Eine Zusage Pereiras zur Übernahme
dieser Funktion liegt vor.
Die Entscheidung für Pereira fiel im Kuratorium nach den Aussagen der für die Intendantensuche eingerichteten
Findungskommission, der die Vorsitzende Goldmann ausdrücklich für ihre wertvolle Arbeit dankte. Pereira
sei ein Vollprofi mit langjähriger Theater- und Opernerfahrung, Österreicher und erfahren im Umgang mit
wirtschaftlich schwierigen Situationen. Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller bezeichnete Pereira als erstklassigen
Kulturmanager. Laut Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer verstehe es Pereira perfekt, erfolgreich
einen großen Kulturbetrieb unter guten wirtschaftlichen Voraussetzungen zu führen. Kuratoriumsmit-glied
Dr. Peter Radel freute sich namens des Bundes über diese Entscheidung und dankte Festspielpräsidentin
Dr. Helga Rabl-Stadler dafür, dass von ihr die Entscheidung des Kuratoriums mitgetragen werde.
Für die Findungskommission haben zu Beginn der Kuratoriumssitzung Vorsitzende Brigitte Fassbaender, Intendantin
des Tiroler Landestheaters (nominiert vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur) und Dr. Georg
Springer, Leiter der Österreichischen Bundestheaterverwaltung (nominiert von der Stadt Salzburg) über
die Arbeit der Findungskommission ausführlich berichtet und ihre Vorschläge begründet. |