Innsbruck (rms) - Innsbrucks FahrradfahrerInnen durften sich am 18.05. über Äpfel und Zitronen
freuen, die auf der Maria-Theresien-Straße verteilt wurden. Verkehrsstadtrat Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer initiierte
die außergewöhnliche Aktion, um Radfahrer einerseits zu loben und andererseits auf Fehlverhalten aufmerksam
zu machen. Gemeinsam mit Kinder- und Jugendanwältin Mag.a Elisabeth Harasser und Horst Eisenmann (Verkehrsinspektion)
und Kindern der Volksschule Innere Stadt.
Aufgrund der aktuellen Diskussion um Radfahrer in der Maria-Theresien-Straße sah Stadtrat Peer Handlungsbedarf,
um auf ein friedliches Miteinander zwischen allen VerkehrsteilnehmerInnen hinzuweisen.
"Die Äpfel gehen erfreulicherweise schneller weg als die Zitronen", wies Stadtrat Peer auf das vorbildliche
Fahrverhalten der meisten Fahrradfahrer hin. "Der Großteil verhält sich sehr diszipliniert",
lobte Peer. "Es sind wenige Radfahrer, die verständlicherweise für Unmut sorgen." Mit dem symbolischen
Obstgeschenk wurden die Radfahrer dazu angehalten, über ihr Verhalten nachzudenken. "Innsbruck möchte
seinem Ruf als radfahrfreundliche Stadt weiterhin gerecht werden."
An den Zebrastreifen beim Burggraben seien allerdings viele Zitronen verteilt worden. "Den Fahrradfahrern
muss bewusst werden, dass Fußgänger hier Vorrang haben", ermahnte Peer und wies im gleichen Atemzug
auf die Vorbildwirkung Erwachsener für Kinder und Jugendliche hin. |