Innovation als Schlüssel für die Zukunft der krisengeschüttelten Autoindustrie
Wien (bmvit) - Am 19.05. fiel der Startschuss zur Ausschreibung des Technologieprogramms A3plus
mit einem Fördervolumen von fünf Millionen Euro. Das Programm setzt den Fokus auf alternative Antriebssysteme
und Treibstoffe und forciert die Entwicklung innovativer Antriebstechnologien. "Ziel ist", so Infrastrukturministerin
Doris Bures, "den Verkehr der Zukunft wesentlich energieeffizienter und umweltfreundlichen zu gestalten".
Mit der Ausschreibung wird der erste wichtige Schritt zur Umsetzung eines umfassenden Paktes des BMVIT zur Förderung
der krisengeschüttelten Autoindustrie am Standort Österreich gesetzt. Die Autoindustrie ist mit einer
Bruttowertschöpfung von 30 Mrd. Euro, einer Exportleistung von 21 Mrd. Euro und 175.000 Beschäftigten
eine heimische Schlüsselbranche. "Wir wollen punktgenau fördern, dort, wo die Förderungen den
größten Effekt haben - für den Wirtschaftsstandort Österreich, für die Beschäftigten",
so Bures.
Plus 20 Millionen Euro für die Autobranche
Mit dem Ausbau der Forschungsförderungen für die Autobranche um 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr
auf insgesamt 60 Millionen Euro werden 2009 und 2010 rasch und gezielt Impulse gesetzt. Mit diesem Schwerpunkt
verfolgt Bures zwei Ansatzpunkte. Erstens: Die Entwicklung und Produktion von konventionellen Antriebssystemen
optimieren. Zweitens: Neue strategische Themenfelder besetzen. Hier liegt der Schwerpunkt des Förderpakets.
Schließlich sieht Bures die Innovation als "Schlüssel für die Zukunft der Autoindustrie".
Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, wissenschaftliche Institutionen, Kompetenzzentren und Cluster sind aufgerufen
bis 20. Juli ihre Projektanträge bei der FFG - erstmals auch ausschließlich elektronisch - einzureichen.
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