Wien Holding präsentiert Immobilienprojekte auf der Real Vienna -
Rund 15 Projekte mit Mehrwert für die Stadt
Wien (rk) - "Mit der Wien Holding verfügt die Stadt Wien über einen professionellen
Immobilienentwickler, der attraktive Projekte realisiert und damit Arbeitsplätze schafft, die Konjunktur ankurbelt
und die Wettbewerbsfähigkeit Wiens nachhaltig stärkt. Die Immobilienprojekte des Konzerns haben in der
Stadtplanung einen sehr hohen Stellenwert, da sie entweder in den Zielgebieten der Stadtentwicklung liegen oder
in sensiblen Innenstadtbereichen. In beiden Fällen ist die kompetente Zusammenarbeit der Immobilienentwickler
mit den Dienststellen der Stadt Wien ein Schlüssel zum wirtschaftlichen und stadtplanerischen Erfolg",
erklärte Planungs- und Verkehrsstadtrat DI Rudi Schicker am 26.05. bei der Eröffnung des Messestandes
der Wien Holding auf der Real Vienna. Schicker nahm die Eröffnung des Messestandes gemeinsam mit DI Sigrid
Oblak vor, die als Geschäftsführerin der Wien Holding für den Business Cluster Immobilien im Konzern
verantwortlich zeichnet.
Derzeit realisieren die Wien Holding bzw. ihre Tochterunternehmen rund fünfzehn große Immobilienprojekte
bzw. halten entsprechende Beteiligungen an den jeweiligen Entwicklungsgesellschaften. Damit ist der Konzern maßgeblich
an den dynamischen Entwicklungsprozessen in der Stadt beteiligt und löst ein Investvolumen von über einer
Milliarde Euro aus. "Unsere Aufgabe ist es, Immobilien mit Weitblick zu entwickeln und damit einen Mehrwert
für die Menschen zu schaffen. Uns geht es immer darum, dass das Umfeld und die Menschen vor Ort profitieren,
zum Beispiel durch die Verbesserung der Infrastruktur und die Steigerung der Lebensqualität, die mit unseren
Immobilienprojekten untrennbar verbunden sein müssen", so DI Oblak.
Immobilienbereich der Wien Holding ist stärkster Umsatzbringer im Konzern
Dass diese Strategie aufgeht, zeigt sich auch am Erfolg des Konzerns im Immobilienbereich. Dieses Geschäftsfeld
hat sich in den letzten Jahren besonders dynamisch entwickelt. Die Wien Holding zählt heute zu den wichtigsten
Immobilienentwicklern in Wien. In diesem Geschäftsbereich erwirtschaftet die Wien Holding pro Jahr über
160 Millionen Euro. Damit ist der Immobilienbereich der stärkste Umsatzbringer im Konzern. Auch die Investitionen
sind enorm. Im Jahr 2009 investiert die Wien Holding über 110 Millionen Euro in ihre Immobilienprojekte.
Breite Projektpalette: Vom neuen Stadtteil in Stadlau bis zum Innenstadt-Palais
Eines der größten Projekte läuft unter dem Titel "Neu Stadlau". Beim Genochmarkt im 22.
Bezirk entsteht eine neue Stadt in der Stadt. Weiters arbeiten die Immobilienentwickler des Konzerns an Projekten
wie dem Bau der Neuen Therme Wien, dem Bio-Tech-Zentrum Muthgasse, dem Labor- und Bürogebäude MARXBOX
auf dem ehemaligen St. Marxer Schlachthof und am Umbau eines alten Gewerbehofes zum modernen Wirtschaftspark "Breitensee"
im 14. Bezirk. Auch an der Entwicklung des Palais Hansen zu einer hochwertigen Hotel- und Wohnimmobilie ist die
Wien Holding beteiligt.
Am Messestand der Wien Holding ist auch der Wiener Hafen präsent, der zum Logistik-Cluster des Konzerns gehört.
Mit seinen Grundstücken und Immobilien zählt der Wiener Hafen ebenfalls zu den Schwergewichten im regionalen
Immobilien- und Betriebsansiedlungsbereich: Durch die kontinuierliche Entwicklungsarbeit ist auf dem über
3,5 Millionen m² großen Hafengelände das mittlerweile über 120 Unternehmen umfassende Logistikzentrum
Hafen Wien entstanden.
Neu Stadlau: Stadtteil zum Wohlfühlen im 22. Bezirk
Unter dem Titel "Neu Stadlau" entwickelt die Wien Holding auf den ehemaligen Waagner Biro-Betriebsgründen
in der Donaustadt gemeinsam mit Partnern einen komplett neuen Stadtteil auf einer Gesamtgrundstücksfläche
von über 140.000 m2 - so groß wie etwa 20 Fußballfelder. Das Projekt besteht aus vier großen
Teilprojekten, dem Büro-, Gewerbe- und Wohnpark STAR22, der Wohnanlage OASE22 mit speziellen Angeboten auch
für ältere Menschen, dem Studierenden-Wohnheim BASE22 sowie dem Betriebsbaugebiet UNIT22. Weiters wird
die dazugehörige Infrastruktur von Einkaufsmöglich- keiten über ein Ärztezentrum bis hin zu
vielen Freizeiteinrichtungen geschaffen. Das Projekt wird bis 2014 in mehreren Etappen realisiert.
Neuer Wirtschaftsstandort am alten Schlachthof in St. Marx
Zu den großen Immobilienprojekten der Wien Holding gehört auch das Areal auf dem ehemaligen
Schlachthof in St. Marx. Die Wiener Stadtentwicklungsgesellschaft (WSE) ist dort gleich mit der Entwicklung mehrerer
Immobilienprojekte befasst. "Hier soll bis 2012 ein moderner Büro- und Technologiestandort mit dem Schwerpunkt
Science, Media/Creative und Technologie, ergänzt durch Einrichtungen für Kultur, Gastronomie und Veranstaltungen
entstehen", erklärt DI Oblak.
Leitprojekte sind die MARXBOX, die Rinderhalle und die Entwicklung der Flächen des ehemaligen Fleischmarktes.
Mit der MARXBOX setzt die Wien Holding ihre Strategie fort, durch die Bereitstellung maßgeschneiderter Immobilien
perfekte Rahmenbedingungen auch für Unternehmen aus Forschung und Entwicklung zu schaffen. Der Spatenstich
erfolgte im September 2008, die Fertigstellung ist für September 2010 vorgesehen.
Bis Herbst 2009 wird auch das endgültige Nutzungskonzept für die denkmalgeschützte Rinderhalle vorliegen,
wobei der Schwerpunkt in einer nachhaltigen Event- und Multifunktionsnutzung liegen wird. Weiters entwickelt die
WSE derzeit auch das ehemalige "Fleischmarktgrundstück", das mit einer Grundfläche von 40.000
m² für eine Media- und medienaffine Nutzung vorgesehen ist.
Für ein weiteres Grundstück mit einer Fläche von 12.000 m² wurde unter dem Titel "Marxquadrat"
eine Bebauungsstudie erstellt, wobei dieses Grundstück - um die Flexibilität des Gesamtstandortes zu
erhalten - als Erweiterungsfläche betrachtet wird, deren Verwertung auf die Hauptnutzung des Kernareals abgestimmt
wird.
Wirtschaftspark Breitensee
Arbeiten, Produzieren, Kommunizieren, Wohnen: Der Gewerbehof in der Missindorfstraße im 14. Bezirk
wird von der Wien Holding bis 2011 revitalisiert, umgebaut und erweitert. Es entsteht dort ein neues attraktives
Zentrum mit Wohnungen, Büros, Lager und Werkstätten vor allem für Betriebe aus den Bereichen "Neue
Medien" und aus der Kreativwirtschaft. Rund zwanzig Millionen Euro investieren Wien Holding und die "at
home", ein Tochterunternehmen der gemeinnützigen Wohnbaugruppe "Neue Heimat - Gewog", in den
Um- und Ausbau des Gewerbehofes.
Palais Hansen: Neue Ära für das Juwel am Ring
Die Wien Holding hat den Gebäudekomplex 2007 an ein österreichisches Bieterkonsortium, bestehend aus
der PORR Solutions Immobilien- und Infrastrukturprojekte GmbH, der Warimpex Finanz- und Beteiligungs- Aktiengesellschaft
und der Wiener Städtischen Versicherung AG Vienna Insurance Group verkauft. Die Gesellschaft wird die Liegenschaft
revitalisieren und bis Ende 2012 zu einer hochwertigen Hotel- und Wohnimmobilie umbauen, wobei das Hotel einer
gehobenen Hotelkategorie entsprechen wird. Die Wien Holding bleibt mit 20 Prozent an der Palais Hansen Immobilienentwicklung
GmbH beteiligt und begleitet damit den Entwicklungsprozess bis zur Baueinreichung.
Neue Therme Wien: Wellnesswelt in Oberlaa
Auf dem Areal der Therme Oberlaa entsteht eine der größten und modernsten Thermenanlagen in
Europa. Neben dem Um- und Neubau der Therme gibt es auf dem Areal noch zwei weitere Projekte: ein neues Thermenhotel
sowie einen den Themen Bewegung und Sport gewidmeten Erlebnis- und Ausstellungsbereich. Die Arbeiten haben bereits
begonnen, die neue Therme Wien wird Ende 2010 eröffnet werden. Insgesamt werden in die Projekte 220 Millionen
Euro investiert, davon allein ca. 115 Millionen Euro in den Um- und Neubau der Therme, der durch die VAMED, einem
weltweit anerkannten Errichter und Betreiber von Gesundheitsprojekten, erfolgt. Die Projektentwicklung und Projektaufbereitung
in inhaltlicher, struktureller und finanzieller Hinsicht wurde von einem Tochterunternehmen der Wien Holding, die
ihre strategische Rolle durch die Beteiligung an der Thermen- sowie einer neu gegründeten Standortmarketinggesellschaft
weiterhin wahrnehmen wird, durchgeführt.
BASE19 und BASE22: Houses for Students
Wien ist Wissensmetropole und Wien zieht immer stärker StudentInnen aus dem Ausland an. Das bedeutet: Adäquate
Wohn- und Studienplätze sind gefragt. Mit BASE19 erweitert die Wien Holding das bisherige Haus Döbling
zu einem Student-House mit höchsten Standards. Mit dem Studienjahr 2010/2011 ist die komplette Neugestaltung
des "Haus Döbling", das in der Zwischenzeit in BASE19 umbenannt wurde, abgeschlossen. Nach ähnlichem
Prinzip wird auch auf dem Areal von Neu Stadlau ein Wohnheim für Studierende aus der Centrope-Region errichtet:
BASE22.
Biotech-Offensive in der Muthgasse
Am Standort Muthgasse/Heiligenstadt hat sich durch die Ansiedelung verschiedener Institute der Universität
für Bodenkultur (BOKU) ein international anerkanntes Zentrum für Biotechnologie etabliert. Die WSE schafft
als Immobilienentwickler mit mehreren Partnern die strukturellen Voraussetzungen für den erfolgreichen Ausbau
des Biotech-Standortes Muthgasse. Rund 80.000 m² Bruttogeschoßfläche stehen für die Erweiterung
der BOKU, Büros, Labors und Gewerbeflächen zur Verfügung. 2009 ist auch der Baubeginn für eine
weitere Biotech-Immobilie auf dem Areal vorgesehen, das WHITE SPACE © - Vienna Life Science Center.
Die effektive Nutzfläche des BOKU-Bauteils beträgt rund 14.400 m². Die Fertigstellung des Gebäudes
und die Übergabe an die BOKU ist im Herbst 2009 geplant. Zusätzlich wird ein Spin-off-Bereich mit einer
effektiven Mietfläche von über 7.000 m² gebaut.
Die Messe Wien und ihr Umfeld - Das MesseCarree Nord
Die Wiener Messe Besitz GmbH (MBG) hat gleich nach der Inbetriebnahme des neuen Messezentrums im Jahr 2004
damit begonnen, Konzepte für die Verwertung des Restgeländes rund um die Messe zu entwickeln. So auch
für das rund 15.400 m2 große Grundstück nördlich der neuen U2-Trasse zwischen Messezentrum
und Stuwerviertel. Als Siegerprojekt des im Jahr 2006 durchgeführten Architektenwettbewerbs ist das Projekt
der ARGE Architekten Tillner&Willinger / Freimüller-Söllinger hervorgegangen. Unter dem Titel MesseCarree
Nord entsteht bis zum Jahr 2012/2013 auf diesem Areal ein belebtes, urbanes Stadtteilzentrum mit multifunktionalem
Nutzungskonzept. Das Österreichische Siedlungswerk (ÖSW) und die PRISMA-Unternehmensgruppe werden drei
große Immobilien mit Büros und Geschäften, einem Hotel und einem "Wohnturm" mit Kurzzeit-Apartments
errichten. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt 116 Millionen Euro.
U2-Stadtentwicklung - neue Projekte in Vorbereitung
Zwischen der Messe Wien Neu und dem Ernst Happel Stadion entsteht etappenweise eine City in der City. Das
erste fertig gestellte Projekt einer ganzen Reihe von Immobilienprojekten war das Stadion Center, das im August
2007 eröffnet wurde. Unter dem Titel VIERTEL ZWEI werden bis 2010 rund um einen künstlich angelegten
See insgesamt sechs weitere Immobilien hochgezogen: ein Hotel, vier Bürokomplexe und ein Wohnprojekt. Drehscheibe
für die Entwicklung dieses Stadtteils ist die U2 Stadtentwicklung GmbH, ein Unternehmen, an dem die Wien Holding
gemeinsam mit der IG Immobilien Management GmbH und der IC Projektentwicklung GmbH beteiligt ist.
Hafenausbauprogramm
Die Planungsabteilungen im Wiener Hafen arbeiten derzeit an weiteren möglichen Flächenerweiterungen.
Zudem zählen die Betriebsbaugebiete Freudenau und Albern zu den Immobilienassets des Wiener Hafens. Um das
Wachstum des Wiener Hafens weiter zu stärken, investieren Stadt Wien, Wien Holding und der Partner ÖBB
bis Ende 2009 mehr als 150 Millionen Euro in die Erweiterung und die Modernisierung des Hafens und seiner Infrastruktur.
Das Ausbauprogramm macht den Wiener Hafen zu einem der effizientesten Warenumschlagzentren für Schiene, Straße
und Wasser in Europa. Der neue Containerterminal wurde im Herbst 2008 eröffnet. |