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Sirene Operntheater: Noch 7 Uraufführungen in der Ankerbrotfabrik |
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Noch bis zum 18. Juli ist jeweils Freitag und
Samstag eine von 9 Wunderkammeropern nach Leo Perutz Roman "Nachts" zu sehen Wien (sirene) - In der 2000 Quadratmeter großen Expedithalle der ehemaligen Ankerbrotfabrik in Favoriten (10., Puchsbaumgasse 1/Tor 4) wird seit zwei Wochen Oper gespielt - und zwar noch bis zum 18. Juli jeweils Freitag und Samstag um 21h. Dabei steht jeden Freitag die Premiere einer Kammeroper eines Wiener Komponisten auf dem Programm, es spielt das ensemble on_line. Die neun eigenständigen Kompositionen basieren allesamt auf dem Roman "Nachts unter der steinernen Brücke" (1924-1951) des jüdischen Schriftstellers Leo Perutz, der in neun eigenständigen Einzelepisoden vertont wurde. Perutz Roman reiht einzelne phantastische Geschichten und Ereignisse aus dem Prag der Renaissance aneinander, welche das Prag der Gründungsgeschichte als politische, religiöse und wirtschaftliche Teilmacht beschreiben. Perutz zeichnet auf diese Weise ein differentes und sehr eindrückliches Bild seiner Geburtsstadt Prag als einer Stadt, welche die Balance einer multikulturellen Gesellschaft nur schwer findet. Neun Vernissagen die von Brigitte Felderer kuratiert werden, begleiten die freitäglichen Premieren der neun Kammeropern. Unterschiedliche KünstlerInnen zeigen ihre Sammlungen, die in den sogenannten "Wunderkammern" neue Aufmerksamkeit und Präsenz bekommen und auf diese Weise die alltäglichen Objekte in neuem Licht zeigen. So sind unter anderem Inspiranzien (5. Juni), Erstdrucke (19. Juni), Schi (3. Juli) oder Makrostaub (17. Juli) in dieser Ausstellungsserie im Rahmen des Festival "Nachts" zu sehen. Die Vernissage beginnt jeweils am Freitag um 20 Uhr, anschließend folgt die Opernaufführung um 21 Uhr. |
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Informationen: http://www.sirene.at | ||
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