Spindelegger: Grenzbalken alleine schützen nicht vor Kriminalität   

erstellt am
05. 06. 09

"Sicherheit Österreichs durch enge Kooperation mit europäischen Nachbarn am besten gewährleistet"
Wien (bmeia) - "Gerade von Europa erwarten sich die Bürger ein mehr an Sicherheit und eine enge Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten", so Spindelegger zur aktuellen Sicherheits- und Asyldebatte in der EU. "Die Bürger wollen ein Europa, das sie schützt und nützt, nicht nur in der Wirtschafts- und Finanzkrise, sondern auch ganz konkret in der Zusammenarbeit der Polizei und der Justiz. Das bestätigen auch die letzten Umfragen und Erwartungshaltungen der Bürger an die Europäische Union."

"Gerade Österreich hat sich immer für eine umsichtige und verantwortungsvolle Sicherheitspolitik stark gemacht, wie dies Innenministerin Maria Fekter auch beim aktuellen Asylpaket beweist", so der Außenminister weiter.

"Durch die Schengenerweiterung vom Dezember 2007 wurde ein weiterer Sicherheitsgürtel für Österreich geschaffen, den es nun bestmöglich zu nützen gilt." Der Außenminister verwies dabei auch auf aktuelle Zahlen und die enormen Aufwendungen der Ungarn, Slowenen und Slowaken an den Außengrenzen: 500 Millionen Euro wurden dort in die Sicherheit investiert. Mehr als 10.000 Polizisten stehen an der EU-Außengrenze. "Es ist naiv zu glauben, dass die professionell organisierte Kriminalität durch Grenzbalken alleine aufgehalten werden kann. Nur durch Kooperation und vernetzte Zusammenarbeit mit unseren europäischen Nachbarn können wir hier erfolgreich sein," so Spindelegger abschließend.
     
Informationen: http://www.bmeia.gv.at    
     
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