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Bundesheer: Österreichischer Luftraum wird 24 Stunden pro Tag überwacht |
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Abfang eines Flugzeugs wird bei Airpower09 vorgeführt Wien (bmlvs) - Der österreichische Luftraum wird durch das Bundesheer 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag überwacht. Pro Jahr führen die Abfangjäger des Bundesheeres etwa 70 so genannte "Priorität Alpha-Einsätze" durch. Zu solchen Einsätzen kommt es z.B. bei einer Verletzung des österreichischen Luftraums durch eine fehlende Überflugsgenehmigung oder bei Verlust des Funkkontakts mit einem im österreichischen Luftraum befindlichen Flugzeug. Bei der Airpower09 (26. und 27. Juni 2009) in Zeltweg wird den Besuchern ein besonderes "Highlight" geboten: Eurofighter werden den Zuschauern den Abfang eines Flugzeugs vorführen. 24 Stunden pro Tag Luftraumüberwachung durch das Bundesheer Die Luftraumüberwachung (LRÜ) besteht wie international üblich aus einer passiven und einer aktiven Komponente. Das Bundesheer überwacht den Luftraum mit seinen ortsfesten und mobilen Radarstationen rund um die Uhr. Die aktive Luftraumüberwachung führen die Abfangjäger Saab 105 und die Eurofighter etwa zwölf Stunden am Tag durch - das ist internationaler Standard und wird in Österreich seit vier Jahrzehnten in diesem Umfang durchgeführt. Zusätzlich werden für weitere Aufgaben noch die PC-7 "Turbo Trainer" sowie Hubschrauber vom Typ S-70 "Black Hawk", OH-58 "Kiowa" und Alouette III eingesetzt. Komplettiert wird die Luftraumüberwachung im Bedarfsfall durch die bodengestützten Systeme der Fliegerabwehrtruppe. Das Österreichische Bundesheer ist auch jederzeit in der Lage eine 24stündige aktive Luftraumüberwachung über einen längeren Zeitraum auf Grund eines entsprechenden Bedrohungsbildes durchzuführen. Beispiele dafür sind etwa Großereignisse wie die österreichische EU-Präsidentschaft, hochrangige Staatsbesuche oder die Fußball-EM. Die Durchführung dieser Großereignisse wäre heute ohne entsprechende Luftraumüberwachung nicht möglich. |
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Informationen: http://www.bundesheer.at | ||
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