… und steigert Attraktivität des Forschungsstandortes Österreich – Österreich prüft
Möglichkeiten zur Verwirklichung des Riesen-Teleskops
Wien (bmwf) - „Die österreichische Mitgliedschaft bei der Europäischen Südsternwarte
stärkt die heimische Grundlagenforschung und steigert die Attraktivität des Forschungsstandortes Österreich“,
so Wissenschaftsminister Johannes Hahn. Er begrüßte am 04.06. im Wissenschaftsministerium die Mitglieder
des ESO-Councils (das höchste beschlussfassende Gremium der Europäischen Südsternwarte), die erstmals
in Wien zu ihrer halbjährigen Tagung zusammengekommen sind. Österreich ist mit 1. Juli 2008 der Europäischen
Südsternwarte (European Southern Observatory, ESO) beigetreten.
ESO-Präsident Laurent Vigroux und ESO-Generaldirektor Tim de Zeeuw unterstrichen im Rahmen der Tagung die
Bedeutung der Mitgliedschaft Österreichs bei der ESO und erläuterten die künftigen Ausbaupläne.
So soll im Rahmen der Umsetzung der European Roadmap zur Stärkung des Europäischen Forschungsraumes das
Extremely Large Telescope (ELT) umgesetzt werden.
„Wir werden unsere Möglichkeiten zur Verwirklichung des ELT prüfen und sind uns sicher, dass auch ESO
die Interessen der Mitglieder auf umfassenden return on investment prüfen und umsetzen wird“, so der Wissenschaftsminister.
Damit stärke Österreich als vergleichsweise kleines Land mit seinen namhaften Wissenschafterinnen und
Wissenschaftern im Bereich der Astrophysik, der Astroteilchenphysik und der Mathematik gemeinsam mit der ESO den
europäischen Forschungsraum. „Österreich ist und bleibt ein verlässlicher Partner in Europa“, betonte
Hahn. |