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Sicherheit |
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erstellt am
03. 06. 09
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Fekter:
Ab Juli 400 weitere Polizisten im erweiterten Grenzraum
"Wir gestalten Sicherheit, damit Österreich das sicherste Land der Welt wird."
Wien (bmi) - Innenministerin Maria Fekter erklärte am 03.06. vor dem Nationalen Sicherheitsrat,
dass Seitens des Innenministeriums im erweiterten Grenzraum bereits umfangreiche Maßnahmen zur Kriminalitätsbekämpfung
und Verhinderung der illegalen Migration greifen.
Fekter: "Wir gestalten Sicherheit, damit Österreich das sicherste Land der Welt wird." Ich habe
veranlasst, dass den Polizeiinspektionen für "Ausgleichsmaßnahmen" zusätzliche Exekutivbedienstete
zugewiesen wurden", betonte die Innenministerin. "Dadurch ist es möglich zu den regulären Streifen
noch 300 Grenzraumstreifen durchzuführen." Derzeit sind bei den 80 Dienststellen für "Ausgleichsmaßnahem"
(AGM) 1.960 Polizistinnen und Polizisten tätig.
Fekter stellte weiters fest, dass 23 Verbindungsbeamte in solchen Staaten tätig sind, zu denen es früher
nur schwer Kontakt gab. "Durch unsere Verbindungsbeamten ist es gelungen, die offiziellen Stellen dieser Staaten
in die Kriminalitätsbekämpfung und Verhinderung der illegalen Migration mit einzubinden." Fekter:
"Zusätzliche Schwerpunkte unserer Maßnahmen, die bereits jetzt von Erfolg gekrönt sind, bildet
das Schengen-Informationssystem und der Austausch der Kfz-Daten."
Bei der Kriminalitätsbekämpfung werden die Schwerpunktaktionen fortgesetzt. "Die sogenannte DNA-Offensive,
sowie gezieltere Schulungen der Polizistinnen und Polizisten, beispielsweise im Bereich von Kfz-Verschiebungen,
bilden einen weiteren zentralen Punkt in der Kriminaltätsbekämpfung", stellt die Innenministerin
fest. "Weiters gibt es noch zusätzliche Ausbildungsplätze bei der Polizei und den Flexipool, der
es ermöglicht, Polizistinnen und Polizisten in den ersten Jahren nach der Ausbildung genau dort einzusetzen,
wo man sie aktuell benötigt".
Die Bekämpfung des Terrorismus ist für Innenministerin Maria Fekter ebenfalls ein zentrales Thema. "Ich
möchte eine stärkere Vernetzung der Staatsschutzeinrichtungen des Innen- und Verteidigungsministeriums.
Außerdem werden wir den Kontakt mit den ethnischen und religiösen Gemeinschaften intensivieren."
Sollten dennoch Kriminelle nach Österreich kommen, dann werde man versuchen, diese rasch in ihre Herkunftsländer
abzuschieben. "Wir haben dazu im Nationalrat einen entsprechenden Passus beschlossen", erklärt die
Ministerin. "Künftig können Straftäter bei einer geplanten bedingten Entlassung aus der normalen
Haft, sofort der zuständigen Fremdenpolizeibehörde übergeben werden, die dann die Ausreise in den
Herkunftsstaat des Straftäters zu überwachen haben. Ein Abtauchen in die Illegalität wird dadurch
unterbunden." |
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Vilimsky: Schengen temporär aussetzen
FPÖ bietet konstruktive Zusammenarbeit zur Wiederherstellung der Sicherheit an
Wien (fpd) - Eine temporäre Aussetzung der Schengengrenzen Richtung Osten und eine Wiedereinführung
der Grenzkontrollen forderte FPÖ-Sicherheitssprecher NAbg. Harald Vilimsky im Vorfeld des Sicherheitsrats.
Dies wäre ein erster effektiver Schritt zur Bekämpfung des Kriminaltourismus, unter dem Österreich
immer mehr leide.
Außerdem müssten die ausufernden Ausgaben für Asyl- und Fremdenwesen drastisch eingeschränkt
werden, forderte Vilimsky weiter. Diese Gelder sollten besser zur Kriminalitätsbekämpfung verwendet werden.
"Die FPÖ bietet eine konstruktive Zusammenarbeit zur Wiederherstellung der Sicherheit in Österreich
an", erklärte Vilimsky. "Aber dazu müssen sich auch die anderen Parteien bewegen und dürfen
es nicht bei Lippenbekenntnissen bewenden lassen." |
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Stadler: SPÖ und ÖVP vertuschen dramatische Sicherheitslage!
Redeverbot für Parlamentarier - Sicherheitslage soll schöngefärbt werden
Wien (bzö) - Bei der heutigen, vom BZÖ angesichts der dramatischen Kriminalitätsentwicklung
beantragten Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates, haben SPÖ und ÖVP allen Sitzungsteilnehmern einen
Maulkorb erlassen. Offensichtlich, um die dramatische Sicherheitslage zu vertuschen. "Es darf nach dem Willen
von SPÖ und ÖVP nicht einmal berichtet werden, ob und wie das vom BZÖ vor Beginn der Sitzung angekündigte
10-Punkte-Sicherheitspaket behandelt wurde", so BZÖ-Justizsprecher und "Österreichs Volksanwalt
in Brüssel", Mag. Ewald Stadler, im Anschluss an die Sitzung.
"Die Sicherheitslage ist dramatisch, die Kriminalität hoch wie nie und die Bürger haften mit ihrem
Eigentum und wie man jetzt in Niederösterreich sieht mitunter sogar mit ihrem eigenen Leben für die Untätigkeit
der rot-schwarzen Bundesregierung und die Ignoranz der verantwortlichen Innenministerin Fekter. Das BZÖ aber
hat das Thema der Sicherheit aufs Tapet gebracht, durch die heutige Sitzung den Druck auf die Bundesregierung erhöht
und wird diesen Druck noch weiter verstärken. Solange bis die Bundesregierung endlich handelt", kündigt
Stadler an, sich weiter der Wiederherstellung der Sicherheit widmen zu wollen. Dass der Druck auch bereits Wirkung
zeige, beweise die Tatsache, dass sich im Vorfeld der Sitzung Minister Darabos plötzlich dafür ausgesprochen
habe, Grenzkontrollen zumindest bei Großereignissen wieder einzuführen. "Die Front der Verweigerer
bröckelt. Immer mehr wird erkannt, dass die zentrale Forderung des BZÖ nach Wiedereinführung der
Grenzkontrollen die einzig wirksame Maßnahme im Kampf gegen die ausufernde Kriminalität ist", führt
Stadler weiter aus und verweist darauf, dass nach der FPÖ sich immer mehr Regierungsmitglieder den Forderungen
des BZÖ annähern.
Stadler hatte bereits im Vorfeld des Sicherheitsrates das vom BZÖ erstellte 10-Punkte-Paket präsentiert.
Über das Abstimmungsergebnis im Sicherheitsrat darf auf Grund des Maulkorberlasses der Bundesregierung nicht
berichtet werden. Bezeichnend. |
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Pilz: Für gemeinsamen europäischen Grenzschutz
Grüner Vorschlag für den morgigen Sicherheitsrat
Wien (grüne) - "Die Sicherung der EU-Außengrenzen soll wie die Sicherung einer geregelten
Einwanderung und eines menschlichen Asylrechts gemeinsame Sache der Union werden", fordert der Sicherheitssprecher
der Grünen, Peter Pilz, anlässlich des Nationalen Sicherheitsrats. "Der populistische Missbrauch
des Militärs hat in einer verlässlichen Kontrolle der Außengrenzen ebenso wenig zu suchen wie die
unsinnige Forderung, einen neuen Eisernen Vorhang zu errichten".
An der europäischen Grenzpolizei sollen alle Mitgliedsstaaten beteiligt sein. Das hätte laut Pilz
zwei Vorteile:
- Die Lasten werden gerecht verteilt.
- Alle Mitgliedsstaaten erhalten genaue Informationen über etwaige Probleme bei der Kontrolle der Außengrenzen
- und könnten damit besser an deren sachlichen Behebung arbeiten.
Pilz wird morgen einen Antrag einbringen, in dem die Bundesregierung aufgefordert wird, eine Initiative mit
eben diesem Ziel in der EU zu beginnen. "Ich hoffe, dass damit die Scheinsicherheitspolitik a la Assistenzeinsatz
durch eine vernünftige europäische Politik ersetzt wird", so Pilz.
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