Grünes Licht für Übernahme der Weinviertler Sparkasse durch Erste Bank   

erstellt am
02. 06. 09

Andreas Kaim und Christian Wilhelm bilden per 1. Juni das neue Vorstandsteam der Weinviertler Sparkasse
Wien (erste group) - Mit Anfang Mai ist die Erste Bank Oesterreich neuer Mehrheitseigentümer der Weinviertler Sparkasse AG. Nach der behördlichen Genehmigung (Closing) hält die Erste Bank nun rund 99 % an der Sparkasse, die restlichen 1 % verbleiben im Besitz der "Privatstiftung Weinviertler Sparkasse". Für Kunden und Mitarbeiter der Weinviertler Sparkasse wird sich durch diesen Schritt nichts ändern, Kontonummern, Bankleitzahl und Ansprechpartner in den Filialen bleiben unverändert. Personelle Änderungen gibt es allerdings im Vorstand. Seit 1.Juni führen Christian Wilhelm (48) und Andreas Kaim (38) die Geschäfte der Weinviertler Sparkasse.

Christian Wilhelm trat 1986 als Kreditprüfer in die Erste Bank ein. Ab 1992 war er Prokurist als stellvertretender Leiter der Kreditabteilung und später als Leiter des Kommerzzentrums für den 17., 18., 19. Bezirk. Seit 1998 ver-diente er sich als Riskmanager, zunächst in zwei Kommerzzentren, danach im Großkundenbereich. Wilhelm ist außerdem seit vielen Jahren Lektor der Sparkassenakademie und war auch an der Fachhochschule für Bank- und Finanzwirtschaft des BFI-Wien tätig. Der 48-Jährige ersetzt ab sofort Robert Rosner im Vorstand, der sich in den Ruhestand verabschiedet.

Andreas Kaim ist die zweite Neubesetzung im Vorstand der Weinviertler Sparkasse. Kaim trat 1990 in die Spar-kassengruppe als Datencontroller ein, war danach einige Jahre im Vertrieb tätig, um dann 1998 als Leiter des Privatkundenzentrums Hollabrunn in die Weinviertler Sparkasse zu wechseln. Ab 2002 war er Leiter des Kom-merzkundenzentrums Hollabrunn und wurde dort zum Prokuristen bestellt. Nebenbei unterrichtete er einige Jahre in der Sparkassenakademie. In seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender der Weinviertler Sparkasse folgt er Hans Jürgen Bröder nach, der sich neuen Aufgaben widmet.

Die Weinviertler Sparkasse beschäftigt in Österreich, Tschechien und der Slowakei insgesamt 210 Mitarbeiter, 90 davon in Niederöster-reich in 15 Geschäftsstellen, wo 22.000 Kunden betreut werden. In den beiden Leasingtöchtern in Tschechien und der Slowakei sind 120 Mitarbeiter an insgesamt 30 Standorten beschäftigt. Die Bilanzsumme der Sparkasse lag per 31.12.2008 bei 564 Millionen EUR.

Die Erste Bank und Sparkassen bilden in Österreich den zweitgrößten Anbieter von Finanzdienstleistungen. Rund 16.500 Mitarbeiter betreuen in über 1.000 Filialen mehr als 3 Millionen Kunden. Ihr Marktanteil in Österreich beträgt rund 19 Prozent.

Die Erste Group ist einer der führenden Finanzdienstleister in Zentral- und Osteuropa. Mehr als 52.000 Mitarbeiter betreuen in 3.000 Filialen mehr als 17 Millionen Kunden in 8 Ländern (Kroatien, Österreich, Serbien, Rumänien, Slowakei, Tschechische Republik, Ukraine, Ungarn). Die Bilanzsumme der Erste Group betrug per 31. März 2009 199,1 Milliarden EUR, der Nettogewinn 232,1 Millionen EUR und die Kostenertragsrelation 53,8%.
     
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