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Internationale Sommerakademie der Universität Mozarteum Salzburg |
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13. Juli bis 22. August 2009 Salzburg (mozarteum) - Die Internationale Sommerakademie der Universität Mozarteum Salzburg ist mit mehr als 60 Meisterklassen und jährlich 800 bis 1000 Teilnehmern eine der weltweit größten und renommiertesten Institutionen ihrer Art. 1916 von der Sängerin Lilli Lehmann in Form von privaten Gesangskursen in den Räumen des Mozarteums gegründet, zählt sie heute zu den ältesten Musikakademien Europas. Seit 1947 hat sich für die musikalischen Sommerkurse, die Schritt für Schritt ausgebaut und künstlerisch bereichert wurden, der Name "Internationale Sommerakademie Mozarteum" etabliert. Heute geben in den jeweils zweiwöchigen Kursen weltbekannte Künstler ihr Wissen weiter - zur Anregung und Vervollkommnung der hervorragenden jungen Musikerinnen und Musiker. KONZERTE, BEGEGNUNGEN, WETTBEWERBE Das Publikum darf sich im Rahmen der Internationalen Sommerakademie Mozarteum auf mehr als 50 Konzerte sowie öffentliche Begegnungen mit Künstlerinnen und Künstlern freuen. Das Eröffnungskonzert bestreiten diesmal Preisträger früherer Sommerakademien. Den Abschluss bildet in bewährter Manier das große Preisträgerkonzert mit den besten Studierenden aller Meisterklassen. Im Zentrum steht heuer der große Internationale Marimba-Wettbewerb, für den sich mehr als 100 Kandidaten aus aller Welt angemeldet haben. Außerdem steht ein ebenso ungewöhnliches wie spannendes Thema im Blickpunkt: Humor, Scherz, Ironie in der Musik. Ein Symposium mit anschließender Round-Table- Diskussion sowie ein Konzert, in dem Studierende und Lehrende Musik humoristischen oder ironischen Inhalts vorstellen, beleuchten diesen besonderen Aspekt musikalischen Schaffens. ERÖFFNUNGSKONZERT UND PREISTRÄGERKONZERT Die Preisträger der Internationalen Sommerakademie Mozarteum stehen diesmal nicht erst zum Abschluss, sondern bereits beim Eröffnungskonzert am 13. Juli im Mittelpunkt. Mit Vitaly Pisarenko (Klavier), Marcin Zdunik (Violoncello), Wonhee Bae (Violine), Stefan Zenkl (Bariton) und Ruby Hughes (Mezzosopran) wirken einige der besten Preisträger der vergangenen Jahre mit. Es erklingen Werke von Liszt, Schumann, Debussy, Strawinsky, Mahler u. a. - ein bunter Musikblumenstrauß, der auf optimale Weise die spezifische Facette jedes einzelnen dieser jungen Interpreten zur Geltung bringt. Das Preisträgerkonzert am 22. August mit den besten Studierenden aller Meisterklassen der Internationalen Sommerakademie Mozarteum 2009 wird traditionell in Kooperation mit den Salzburger Festspielen veranstaltet. Die Preise werden vom Kulturfonds der Landeshauptstadt Salzburg gestiftet. INTERNATIONALER MARIMBA-WETTBEWERB Mehr als 120 Marimba-Spieler und Multipercussionisten verschiedenster Nationen und Altersklassen machten 2006 den Internationalen Marimba-Wettbewerb in Linz zu einem weltweit beachteten Großereignis. Drei Jahre später ist diese "International Marimba Competition" von 26. Juli bis 1. August 2009 ein fixer Bestandteil und zentrales Ereignis der Internationalen Sommerakademie Mozarteum (zweite Kursperiode). Das Team um den in Salzburg lebenden Initiator und erstklassigen Marimba-Spieler Bogdan Bácanu (künstlerische Leitung) und Michael Preibisch (organisatorische Leitung) freut sich auf eine Vielzahl an Bewerbern - bislang gibt es 92 Wettbewerbsanmeldungen aus 28 Nationen. Als Vorgeschmack wird bereits am 25. Juli im Rahmen des Festes zur Eröffnung der Salzburger Festspiele im Solitär der Universität Mozarteum ein Marimba-Konzert gespielt - mit den beiden Bácanu-Schülern Emiko Uchiyama und Vladimir Petrov, die vielfach international ausgezeichnet sind und seit Jahren erfolgreich als "Wave Duo" auftreten. HUMOR, SCHERZ, IRONIE IN DER MUSIK: SYMPOSION UND KONZERT In den meisten Konzerten herrscht eine ernste, weihevolle Stimmung bei ebenso "ernster" Musik. Dass es aber auch in dieser Sparte ein nicht unbeträchtliches Repertoire gibt, in dem Humorvolles, Scherzhaftes, Ironisches und Sarkastisches in etlichen Spielarten vorkommen, wird einem meistens erst bewusst, wenn man sich Fragen danach stellt: Wie funktioniert das Einbringen und Ausdrücken von Humor in der Musik? Welche Mittel haben sich Komponisten im Lauf der Jahrhunderte ausgedacht? Und welche Grundvoraussetzungen sind dazu nötig? Zum Stellenwert von Humor, Scherz und Ironie in der Musik wird am 14. August mit ausgewiesenen Spezialisten ein eintägiges Symposium mit anschließendem Round Table veranstaltet. Am Abend folgt dann ein Konzert in Form eines internen Wettbewerbs, bei dem die humorvollste, treffsicherste bzw. witzigste Interpretation eines Stückes prämiert wird: 1. Preis: 3000 Euro, 2. Preis: 2000 Euro, 3. Preis: 1000 Euro. COMPOSER IN RESIDENCE - KOMPONISTENPORTRÄTS Composer in Residence ist heuer der originelle österreichische Komponist Kurt Schwertsik, dessen wunderbar humorvolle und ideenreiche musikalische Persönlichkeit den jungen Komponisten wertvolle Impulse vermitteln wird. Der große Stellenwert, den die Internationale Sommerakademie Mozarteum der Musik unserer Zeit gibt, wird im Übrigen wieder durch drei Komponistenporträts (Composer's Tribune) dokumentiert: die Salzburger Johannes Krall, Johannes Kotschy und Wolfgang Seierl stellen sich und ihre Werke vor. NEU: GESANGSPREIS DER DEUTSCHEN HAMEL-STIFTUNG Als Neuerung wird in Zusammenarbeit mit der deutschen Hamel-Stiftung in jeder der drei Kursperioden ein Sonderwettbewerb mit einem Auswahlkonzert für die Gesangsklassen veranstaltet - den jeweils besten drei Teilnehmern winken Geldpreise in Höhe von 1000 bis 2500 Euro. Die im Jahr 2004 gegründete Walter-und-Charlotte-Hamel-Stiftung widmet sich der Förderung von Spitzenbegabungen junger Sängerinnen und Sänger, vornehmlich des klassischen Repertoires. IBERIA-PROJEKT ZUM 100. TODESJAHR VON ISAAC ALBÉNIZ Zum 100. Todesjahr des bedeutenden spanischen Komponisten Isaac Albéniz werden vier junge Pianisten, allesamt (ehemalige) Studierende von Maestro Aquiles Delle-Vigne, am 10. August die Integrale des großen Klavierzyklus "Iberia" darbieten. |
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Informationen: http://www.moz.ac.at/ | ||
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