… Bildung ist wirksames Mittel im Kampf gegen Arbeitslosigkeit – Aktuelle Arbeitsmarktdaten zeigen:
Wissen sichert Arbeit
Wien (bmwf) - „Wissen schafft Arbeit und Wissen sichert Arbeit“, so Wissenschaftsminister Johannes Hahn
mit Blick auf die aktuellen Arbeitsmarktdaten des AMS. Denn aufgeschlüsselt nach Bildungsgrad geht aus den
Daten eindeutig hervor: „Es gibt ein wirksames Mittel gegen die Krise am Arbeitsmarkt: Bildung! Eine gute Ausbildung
erhöht die Chancen am Arbeitsmarkt deutlich.“
Wie die aktuellen Daten zeigen, hat jede/r Zweite auf Jobsuche lediglich die Pflichtschule abgeschlossen, bei den
männlichen Arbeitssuchenden haben 85 Prozent maximal einen Lehrabschluss. „Jedes zusätzliche Jahr an
Bildung erhöht die Jobchancen nachhaltig“, so der Minister.
Der Vergleich der Arbeitslosigkeit innerhalb der Bildungsebene zeigt: „Wissen und Ausbildung sind die einzige stabile
Basis für einen möglichst krisenfesten Berufsweg.“ Während die Arbeitslosigkeit innerhalb der Gruppe
der Pflichtschulabsolventen bei knapp 17 Prozent liegt, sinkt dieser Wert bei Absolventinnen und Absolventen der
Sekundarstufe auf 3,1 bis 3,7 Prozent. Noch geringer ist der Wert bei Absolventinnen und Absolventen einer Universität,
Fachhochschule oder Akademie: Zwei Prozent von ihnen sind arbeitslos. Mit anderen Worten: Pflichtschulabsolventen
haben ein achtmal höheres Risiko, arbeitslos zu werden, als Hochschulabsolventen.
„Bildung erweist sich also als die beste Arbeitslosenversicherung“, so der Minister. Der Bundesregierung sei es
in einer gemeinsamen Kraftanstrengung gelungen, die Bereiche Ausbildung, Wissenschaft und Forschung als klare Schwerpunkte
im Budget zu verankern. „Damit setzen wir ein bewusstes Signal, denn Wissen schafft Vorsprung am Arbeitsmarkt“,
schließt der Minister. |