Hahn: Wissen schafft Arbeit…   

erstellt am
15. 06. 09

… Bildung ist wirksames Mittel im Kampf gegen Arbeitslosigkeit – Aktuelle Arbeitsmarktdaten zeigen: Wissen sichert Arbeit
Wien (bmwf) - „Wissen schafft Arbeit und Wissen sichert Arbeit“, so Wissenschaftsminister Johannes Hahn mit Blick auf die aktuellen Arbeitsmarktdaten des AMS. Denn aufgeschlüsselt nach Bildungsgrad geht aus den Daten eindeutig hervor: „Es gibt ein wirksames Mittel gegen die Krise am Arbeitsmarkt: Bildung! Eine gute Ausbildung erhöht die Chancen am Arbeitsmarkt deutlich.“

Wie die aktuellen Daten zeigen, hat jede/r Zweite auf Jobsuche lediglich die Pflichtschule abgeschlossen, bei den männlichen Arbeitssuchenden haben 85 Prozent maximal einen Lehrabschluss. „Jedes zusätzliche Jahr an Bildung erhöht die Jobchancen nachhaltig“, so der Minister.

Der Vergleich der Arbeitslosigkeit innerhalb der Bildungsebene zeigt: „Wissen und Ausbildung sind die einzige stabile Basis für einen möglichst krisenfesten Berufsweg.“ Während die Arbeitslosigkeit innerhalb der Gruppe der Pflichtschulabsolventen bei knapp 17 Prozent liegt, sinkt dieser Wert bei Absolventinnen und Absolventen der Sekundarstufe auf 3,1 bis 3,7 Prozent. Noch geringer ist der Wert bei Absolventinnen und Absolventen einer Universität, Fachhochschule oder Akademie: Zwei Prozent von ihnen sind arbeitslos. Mit anderen Worten: Pflichtschulabsolventen haben ein achtmal höheres Risiko, arbeitslos zu werden, als Hochschulabsolventen.

„Bildung erweist sich also als die beste Arbeitslosenversicherung“, so der Minister. Der Bundesregierung sei es in einer gemeinsamen Kraftanstrengung gelungen, die Bereiche Ausbildung, Wissenschaft und Forschung als klare Schwerpunkte im Budget zu verankern. „Damit setzen wir ein bewusstes Signal, denn Wissen schafft Vorsprung am Arbeitsmarkt“, schließt der Minister.
     
zurück