Wien (statistik austria) - In den ersten vier Monaten des Jahres 2009 lag die vorläufige Zahl der Neugeborenen
in Österreich mit 23.379 um 1.137 bzw. 4,6% unter dem gleichen Vorjahreszeitraum; unter Berücksichtigung
des Schaltjahres 2008 beträgt die Abnahme 3,8%. In den letzten zwölf Monaten (Mai 2008 – April 2009)
war die vorläufige Summe der in Österreich zur Welt gekommenen Babys mit 75.551 um 450 oder 0,6% niedriger
als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode (Mai 2007 – April 2008: 76.001). Der um den Schalttag bereinigte
Rückgang der letzten zwölf Monate beträgt -0,3%. Die Unehelichenquote (Anteil der unehelich geborenen
Kinder an allen Lebendgeborenen) stieg im Zwölfmonatsabstand von 38,3% auf 39,0%.
Die vorläufige Zahl der Lebendgeborenen veränderte sich von Jänner bis April 2009 in den Bundesländern
sehr unterschiedlich, unabhängig vom Schalttag des Jahres 2008. Nur im Burgenland wurden um +1,0% mehr Babys
verzeichnet, in den übrigen Bundesländern wurden von den Standesämtern jeweils Geburtenrückgänge
gemeldet. Am deutlichsten fielen diese in Kärnten (-13,2%) aus, gefolgt von Salzburg (-9,4%) und Vorarlberg
(-8,1%). Unterdurchschnittliche Rückgänge der Geburtenzahlen wurden in Oberösterreich (-4,5%), in
Niederösterreich (-4,4%), in Wien (-3,9%) sowie in Tirol (-2,3%) und in der Steiermark (-1,3%) registriert. |