Land NÖ fördert touristische Attraktivierung des Stifts Altenburg   

erstellt am
09. 06. 09

Pröll: Archäologische Fundstätten sichern und pflegen
St. Pölten (nlk) - Die archäologischen Fundstätten im Stift Altenburg sind gesichert. Die NÖ Landesregierung hat in Ihrer letzten Sitzung auf Initiative von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll einen Finanzierungsbeitrag in der Höhe von 125.000 Euro beschlossen. „Der Finanzierungsbeitrag des Landes Niederösterreich hilft bei der touristischen Erschließung der archäologischen Fundstätten und leistet einen wesentlichen Beitrag zur denkmalpflegerischen Sicherung der historischen Bausubstanz", so Landeshauptmann Pröll.

Im Benediktinerstift Altenburg wurden in den letzten Jahren Teile des mittelalterlichen Klosters archäologisch ergraben. Teile dieser Anlage befinden sich unter der im Osten des Stifts vorgelagerten Altane („barocke Aussichtsterrasse hoch über dem Kamp"). Dieser Bereich wurde nun behindertengerecht über ein neues Stiegenhaus und einen Lift erschlossen und mit einer Sanitäreinheit ausgestattet. Begleitend zu den infrastrukturellen Maßnahmen waren auch Restaurierungen an den mittelalterlichen Steinmauern erforderlich.

Die Arbeiten sind bereits abgeschlossen. Das Foyer und die Fundstätten können zum Thema „Benediktiner im Herzen Europas" als Zusatzangebot zur diesjährigen NÖ Landesausstellung besichtigt werden.

Die Gesamtkosten für die Errichtung des neuen Foyers samt den begleitenden restauratorischen Arbeiten werden vom Stift Altenburg mit 1.000.000 Euro veranschlagt. Das Land Niederösterreich wird sich mit einem Finanzierungsbeitrag von 125.000 Euro daran beteiligen.

„Die neu entdeckten Fassaden geben beeindruckende Einblicke in die fast 900 jährige Geschichte dieses bedeutenden Baujuwels im Waldviertel. Mit der Unterstützung des Landes wird auch gewährleistet, dass diese Fundstätten barrierefrei zugänglich sind", so Pröll.
     
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