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Stephan Turnovszky neuer "Jugend-Bischof" |
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Mariazell-Wien (pew) - Der Wiener Weihbischof Stephan Turnovszky ist der neue österreichische "Jugend-Bischof".
Der entsprechende Beschluss fiel bei der Sommervollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz in Mariazell.
Turnovszky löst den Grazer Weihbischof Franz Lackner ab. Turnovszky wurde am 6. März 2008 zum Weihbischof für Wien ernannt, am 12. Mai 2008 wurde er im Stephansdom von Kardinal Christoph Schönborn zum Bischof geweiht. In der Erzdiözese Wien ist er als Bischofsvikar für die Begleitung der Priester zuständig. Turnovszky wurde am 21. Juni 1964 geboren und hat zwei jüngere Geschwister. Er wuchs in Wien-Döbling auf und besuchte dort ein humanistisches Gymnasium. Bereits als Kind war er in der Pfarrjugend und als Ministrant tätig. Nach der Matura studierte er an der Technischen Universität Wien Technische Chemie. Als Chemiker war er zweieinhalb Jahre tätig, bis er seiner Berufung zum Priestertum folgte und 1992 ins Wiener Priesterseminar eintrat. 1997 weihte ihn Weihbischof Helmut Krätzl zum Diakon. Nach dem Diakonatsjahr in der Pfarre Perchtoldsdorf wurde er am 29. Juni 1998 von Kardinal Schönborn im Stephansdom zum Priester geweiht. Die ersten beiden Priesterjahre wirkte er als Kaplan in der Pfarre Jedlesee in Wien 21. Anschließend leitete er fünf Jahre lang die beiden Pfarren Großmugl und Herzogbirbaum im Dekanat Stockerau. Von September 2005 bis zur Bischofsernennung 2008 war Turnovszky Pfarrer in Baden-Leesdorf; in dieser überaus vitalen Pfarrgemeinde ist die Jugend besonders stark ins Pfarrleben einbezogen. Mehr Kontakt zwischen Bischöfen und Jugend Als eine wichtige Aufgabe bezeichnet der neue "Jugend-Bischof" die "Intensivierung des Kontakts zwischen Bischöfen und Jugendlichen". Wie Weihbischof Turnovszky im Gespräch mit "Kathpress" betonte, wolle er die "Ansprechbarkeit der Bischöfe durch die Jugend erhöhen". Ein erstes Signal in diese Richtung soll laut Turnovszky das für August 2010 geplante österreichweite Jugendtreffen in Mariazell sein. Weiters unterstrich Turnovszky, dass er sein Amt als "pastorale Aufgabe" verstehe, die "in unmittelbarer Seelsorge und im direkten Kontakt mit den Jugendlichen" zum Ausdruck kommen soll. Dankbar zeigte sich Turnovszky für die Arbeit seines Vorgängers, des Grazer Weihbischofs Franz Lackner. Er habe ein "hervorragend bestelltes Feld und ein hervorragendes Team" hinterlassen. Besonders freut sich Turnovszky auf die Zusammenarbeit mit Bundesjugendseelsorger Markus Muth, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verbinde. |
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Informationen: http://stephanscom.at | ||
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