Linz (lk) - Der Oberösterreichische Verkehrsverbund erhebt über ein eigenes
Meldesystem den Verkauf aller Fahrkarten der beteiligten Unternehmen. Laut dieser Erhebungen ist zwischen 2002
und 2008 die Anzahl der verkauften Fahrkarten im Oberösterreichischen Verkehrsverbund (OÖVV) um 25 Prozent
gestiegen. Im Jahr 2008 wurde der Höchststand von 10.913.560 verkauften Tickets erreicht. Die Verkaufserlöse
stiegen im gleichen Zeitraum um 37 Prozent. Auch bei der Anzahl der beförderten Personen zeigt sich im OÖVV
ein positiver Trend. Die Zuwächse zwischen 2002 und 2008 betrugen 24 %, damit liegt die Zahl der beförderten
Fahrgäste mittlerweile über 60.775.000.
Generell zeigt sich im Jahr 2008, welches durch die hohen Treibstoffpreise gekennzeichnet war, ein deutlich stärkerer
Zuwachs als in den Jahren davor. Im Regionalverkehr ist die positive Entwicklung der vergangenen Jahre im Zusammenhang
mit dem Ausbau des Fahrplanangebotes im Rahmen der Regionalverkehrskonzepte des Landes OÖ zu sehen.
Die regionalen Verkehrskonzepte bewähren sich
Oberösterreich kann mit Recht stolz auf die "Regionalen Verkehrskonzepte" sein. Es wurde
die strategische Entscheidung getroffen, dass für das gesamte Landesgebiet ein Angebot im Öffentlichen
Verkehr entwickelt werden soll, das auf die Verkehrsbedürfnisse der Bewohner/innen abgestimmt ist. Die regionalen
Verkehrskonzepte bewähren sich und werden immer besser von den Fahrgästen angenommen. Als Erfolgsgeheimnis
für die Konzepte ist zu nennen, dass von Anfang an die lokalen und regionalen Entscheidungsträger eingebunden
sind und mitwirken.
"Der öffentliche Verkehr wird bedarfsgerecht und konsequent ausgebaut, vor allem in den ländlichen
Regionen ist es wichtig, dass es eine weitere Verbesserung bei den öffentlichen Verkehrsmitteln gibt.
Es ist wichtig, dass die Bezirkshauptorte erreicht werden können, und dass für Pendler/-innen und Schüler/innen
entsprechende Verkehrsverbindungen in zeitgemäßer Qualität zur Verfügung stehen. Der öffentliche
Verkehr muss eine schnelle, preiswerte und bequeme Alternative zum Auto bieten. So werden wir noch mehr Menschen
zum Umsteigen motivieren können", ist Landeshauptmann-Stellvertreter DI Erich Haider überzeugt. |