AWO: "Natur pur in Manhattan"		erstellt am 19. 06. 09
Offensive österreichischer Lebensmittelhersteller in N.Y. – Lebensmittelwochen bieten große Chance für österreichische Unternehmen Wien (pwk) - "Am 19. Juni setzen wir mit der Präsentation von über 200 österreichischen Produkten in 16 Filialen der Lebensmittelkette Food Emporium in Manhattan einen weiteren wichtigen Schritt auf einen der lukrativsten, aber auch schwierigsten Gourmet- und Gastronomiemärkte der Welt", betont Christian Kesberg, der österreichische Handelsdelegierte in den USA, im Vorfeld des zweiwöchigen Austria Showcase der Außenwirtschaftsorganisation (AWO) der WKÖ für österreichische Unternehmen der Lebensmittelbranche in New York. Bereits zum zweiten Mal stellt die AWO mit Unterstützung des Lebensministeriums, der AMA und go international, österreichische Lebensmittel in New York vor. "2007 gab es gerade eine Handvoll österreichischer Produkte, die über die für den US-Markt notwendigen Registrierungen, Zertifikate und Etikettierungen verfügten und somit in den Supermärkten des Landes angeboten wurden. Heute, nur zwei Jahre später, sind mehr als 100 österreichische Spezialitäten ‚marktfähig'", unterstreicht Kesberg den tollen Erfolg der Lebensmittelwochen 2008. Ein erstes Kapitel für eine österreichische Erfolgsstory, dem weitere folgen müssen. Denn während "Made in Austria" in Österreichs Nachbarländern schon seit Jahren ein Fixpunkt auf der Speisekarte für Genießer ist, sind heimische Spezialitäten, mit Ausnahme von Red Bull, immer noch kaum in den USA zu finden. Kesberg: "Das soll sich ändern. In dem von Großanbietern dominierten und gesättigten Massen- und Preismarkt ist in den letzten Jahren ein extrem schnell wachsendes Spezialitäten- und Boutiquesegment entstanden. Gesunde und natürliche Produkte liegen im Trend und die Amerikaner finden immer mehr Geschmack an traditionell hergestellten hochwertigen Spezialitäten - somit DIE Chance für österreichische Unternehmen der Lebensmittelbranche." Für hochwertige Rohstoffe und aufwendige Herstellungsprozesse wird - wenn geschickt vermarktet - auch gerne ein höherer Preis bezahlt. Auch bei Bieren, Edelbränden und Weinen gibt es immer mehr Interessenten für das Besondere. Das Umsatzvolumen dieser Nische wird auf ca. 40 Milliarden US-Dollar pro Jahr geschätzt. Um am US- Markt erfolgreich zu sein, brauche man nicht nur Topqualität, sondern müsse auch Lebensgefühl und Wohlbefinden verkaufen, zeigt sich Kesberg überzeugt. "Unsere Unternehmen bieten eigentlich alles, wonach das urbane Amerika Sehnsucht hat - eine intakte Umwelt, gesunde, natürliche Zutaten, traditionelle Rezepturen und innovative Betriebe mit handwerklichen Traditionen." Es sei nun wichtig mit Kontinuität die Anfangserfolge der österreichischen Lebensmittelwochen abzusichern und gerade unter schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen "am Ball zu bleiben", so Kesberg: "Beim diesjährigen Austria Show Case in New York wollen wir genau das tun: Wir erzählen die Geschichte österreichischer Produkte und 26 herausragender österreichischer Unternehmen, die Geschichte eines Landes, in dem gerne und gut gegessen wird und wo man "Natürlich" groß schreibt." In den 16 besten Standorten der Edelsupermarktkette "Food Emporium", die zum US Standbein der Tengelmann Gruppe gehört, kommt daher in den kommenden 14 Tagen alles auf den Tisch, was Österreich zu bieten hat: Von Senf über Kürbiskernöl bis zum Bier, von Edelbränden über Bio-Säfte bis zur süßen Schnitte. Große Namen wie Darbo, Manner, Gegenbauer, Staud's oder Wenger sind ebenso vertreten wie "US-Exportneulinge". Ca. 4,4 Prozent der österreichischen Exporte gingen 2008 in die USA. Die Vereinigten Staaten sind damit nach Deutschland und Italien die Nummer 3 in der Rangliste der heimischen Exportmärkte. Trotz Krise war 2008 gerade bei Wein und Nahrungsmittel ein besonderes Erfolgsjahr: so kletterten die Weinexporte um 4,1 Prozent auf 11,3 Mio. Euro und ein große Plus von nahezu 15 Prozent (24,9 Mio. Euro) Prozent bei Nahrungsmitteln.
Informationen: http://advantageaustria.org/us
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