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Pröll: BMF stärkt Exportwirtschaft den Rücken |
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Staatliche Garantien ersetzen fehlende Rückversicherungsmöglichkeiten Wien (bmf) - Wegen wegbrechender Rückversicherungsmöglichkeiten am Markt sind Exporteure derzeit mit Einschränkungen ihrer Versicherungsmöglichkeiten durch die privaten Exportkreditversicherungen konfrontiert. "Wir wollen diese Situation entschärfen und traditionelle Kundenbeziehungen österreichischer Unternehmen erhalten helfen", sagt Finanzminister Josef Pröll. "Deshalb wird der Bund temporär, zunächst bis Ende 2010, den privaten Exportversicherern Rückgarantien des Bundes nach dem Ausfuhrförderungsgesetz zu marktadäquaten Bedingungen anbieten." In einem ersten Schritt werden sogenannte "nicht-marktfähige" Risiken bei kurzfristigen Exportgeschäften in Länder außerhalb der EU- und OECD- Länder sowie Türkei und Mexiko rückgarantiert. Bei diesen Rückgarantien werden ein signifikanter Eigenrisikoanteil der Versicherer sowie eine Besserungsklausel eine ordnungsgemäße Gestionierung gewährleisten. Ziel dieser Maßnahme ist es, der österreichischen Exportwirtschaft Deckungen bei privaten Kreditversicherungen, soweit es risikomäßig vertretbar ist, zu erhalten. Im Falle von Ablehnungen durch die privaten Versicherer steht der Bund in begründeten Einzelfällen wie bisher schon im Wege des bewährten staatlichen Ausfuhrförderungs-verfahrens, gestioniert über die Oesterreichische Kontrollbank AG subsidiär weiterhin zur Verfügung. Bei den "marktfähigen Risiken" prüft das Bundesministerium für Finanzen noch das Vorliegen eines Marktversagens, um im Bedarfsfall in Abstimmung mit Brüssel eine ähnliche temporäre Lösung anbieten zu können. |
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Informationen: http://www.bmf.gv.at | ||
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