Gartelgruber: Wahlfreiheit ist Trumpf!   

erstellt am
19. 06. 09

Gleichstellung von Frauen muss Familienpolitik mitberücksichtigen
Wien (fpd) - "Auch wir Freiheitlichen setzen uns für die Gleichstellung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt ein und wollen dass diese gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit erhalten. Wir wollen, wie auch die Ministerin, jedwede Diskriminierung bekämpfen und natürlich sind wir auch dafür, allen Frauen jene Berufswahl zu ermöglichen, die sie sich wünschen. Aber der Weg dazu muss ein anderer sein, als jener, den sich die SPÖ vorstellt", erklärt FPÖ-Frauensprecherin Carmen Gartelgruber zu den jüngsten Aussagen von Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek im Nationalrat.

So dürfe der familienpolitische Aspekt der Wahlfreiheit nicht außer Acht gelassen werden: "Dazu gehören auch Teilzeitarbeitsmodelle. Dass diese derzeit Mit-Grund für das Auseinanderklaffen der Löhne sind, liegt daran, dass solche Arbeitsplätze oft in ohnehin unterbezahlten Branchen bestehen. Die Antwort kann aber nun nicht darin bestehen, die Teilzeit zu verteufeln, sondern viel mehr, auf die Schaffung qualitativ hochwertiger Teilzeitarbeitsplätze hinzuwirken", erläutert Gartelgruber. Zudem sei die Teilzeit häufig sehr wohl bewusst gewählt.

Positiv bewertet die FP-Frauensprecherin das Ansinnen, betriebsintern in bestimmten Verwendungsgruppen die Kollektivvertragsverwendungen getrennt nach Geschlechtern offenzulegen erzielen und in weiterer Folge schon bei Stellenausschreibungen die Art des Kollektivvertrags und die Bandbreite eines Bruttolohns mit zu veröffentlichen, um mehr Gehaltstransparenz zu erzielen: "Konstruktive Schritte wie diese tragen wir gerne mit, die von den Linken forcierte, fast zwanghafte Abkoppelung der Frauen- von der Familienpolitik tragen wir aber nicht mit!"
     
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