Wien (grüne) - Wolfgang Zinggl, Kultursprecher der Grünen, zeigt sich zufrieden damit, dass die
erhöhte Basisabgeltung für die Bundesmuseen nun fertig verhandelt und verteilt wurde. „Nicht wenige Bundesmuseen
waren schon mit ziemlich abgefahrenen Reifen unterwegs, insofern war es höchste Zeit für diese Finanzspritze“,
erklärt Zinggl. „Damit ist nun auch der mehrfach verschobene freie Eintritt für Kinder und Jugendliche
unter Dach und Fach.“
„Die von Claudia Schmied versprochene Schwerpunktsetzung ist allerdings weit und breit nicht zu erkennen“, bedauert
Zinggl. „Stattdessen hat die Ministerin wieder einmal die Gießkanne ausgepackt und dabei bloß Zaghaftigkeit,
nicht aber politischen Gestaltungswillen bewiesen.“
Nicht nachvollziehbar sei außerdem, „warum Schmied-Günstling Peter Noever sich schon wieder über
1,1 Millionen Euro freuen darf“. Da das MAK von der Einführung des Gratiseintritts für Jugendliche praktisch
nicht finanziell belastet wird, ist das Museum am Stubenring abermals der größte Gewinner im Verteilungskampf.
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