Ein Licht der Hoffnung setzen   

erstellt am
18. 06. 09

Stadler: Special Olympics besondere Tage der Menschlichkeit
St. Pölten (mss) - Sie wird die größte Behindertenveranstaltung in Österreich, wenn nicht sogar Europaweit: Die Special Olympics 2010 in St. Pölten. Ein Jahr vor der Eröffnung präsentierten Stadt und Land gemeinsam das Konzept. Bürgermeister Mag. Matthias Stadler: "Es werden besondere Tage der Menschlichkeit werden."

2.197 Voranmeldungen sind bereits im Organisationsbüro im St. Pöltner Rathaus registriert. Insgesamt rechnet man mit 11.000 Nächtigungen. Stadler spricht von "einer gewaltigen logistischen Herausforderung", so müssen täglich 3.000 Lunchpakete und 11.000 Essensportionen bewältigt werden. 800 freiwillige Helfer sind dafür erforderlich. 18 Vereine und Organisationen haben schon ihre Mitwirkung angekündigt. Bewerbe in 26 Sportarten stehen am Programm.

St. Pöltens Bürgermeister möchte "möglichst viele einbinden, darunter auch alle Schulen." Die FH St. Pölten richtet das Medienzentrum aus, das NÖ Militärkommando steht für Transport und Auf- und Abbauten zur Verfügung. Die Stadt verweist hier auf beste Erfahrungen bei bisherigen Großveranstaltungen wie den Ironman 70.3, oder den zahlreichen Musikfestivals.

Landesrätin Dr. Petra Bohuslav: "Unser Ziel ist es, einen guten Schritt vorwärts zu tun, Integration in den Köpfen der Menschen zu verankern und ihnen möglichst viele Barrieren aus dem Weg zu räumen." Willi Vojta, Geschäftsführer des Organisationskomitees, bindet beim Eröffnungs- und Schlusszeremoniell auch Künstler ein. NR a.D. Hermann Kröll, Präsident der Special Olympics Österreich, überbrachte Grüße von Arnold Schwarzenegger und betonte: "Mit den Spielen in Österreich setzen wir ein Licht der Hoffnung." Zu seinem 70. Geburtstag stellte sich die Stadt als Austragungsort der Spiele mit der "St. Pöltner Prandtauer-Torte" und dem Wein "850 Jahre Stadt" ein.
     
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