Spindelegger zu 60 Jahre SOS-Kinderdorf: "Österreichischer Exportschlager
der Mitmenschlichkeit"
Wien (bmeia) - "60 Jahre SOS-Kinderdorf heißt 60 Jahre Geborgenheit für die Schwächsten
unserer Gesellschaft - die Kinder. Mit seiner Gründungsidee hat der Vorarlberger Herman Gmeiner neue Maßstäbe
bei der Fürsorge für Kinder gesetzt. Diese Idee ging um die Welt. Heute gibt es 500 Kinderdörfer
in 132 Ländern. Auch aus meinem Heimatort Hinterbrühl ist das SOS-Kinderdorf nicht mehr wegzudenken",
so Außenminister Michael Spindelegger bei einer Feier anlässlich 60 Jahre SOS-Kinderdorf gemeinsam mit
dem Präsidenten von SOS-Kinderdorf International, Helmut Kutin, Frau Mukaruhogo, die im SOS-Kinderdorf aufgewachsen
ist und heute als Personalverantwortliche bei SOS-Kinderdorf arbeitet und einer Trommlergruppe aus SOS-Kinderdörfern.
"SOS-Kinderdorf ist der österreichische Exportschlager der Mitmenschlichkeit. Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter leisten Tag für Tag beeindruckende wie berührende Arbeit. Sie geben Waisenkindern oder Kindern
aus schwierigen Verhältnissen Hoffnung, Zukunftsperspektiven und neue Chancen", so Spindelegger, der
fortfuhr: "Diesem großen Engagement gebührt international Anerkennung. Daher habe ich der Bundesregierung
im Jänner vorgeschlagen, den Dachverband SOS-Kinderdorf International für den Friedensnobelpreis 2009
zu nominieren. Ich hoffe, dass Österreich hier breite Unterstützung erhält und die Nominierung erfolgreich
ist."
Spindelegger abschließend: "SOS-Kinderdorf ist auch ein sehr geschätzter Partner der Österreichischen
Entwicklungszusammenarbeit. Wir unterstützen jeweils zwei Projekte in Äthiopien und Simbabwe." Ihm
sei es daher ein Anliegen, im Rahmen seiner Auslandsreisen SOS-Kinderdörfer zu besuchen - so auch bei seiner
Reise nach Äthiopien und Uganda Mitte Juli. |