Schwarzer: „Abstimmung über Einweg- und Mehrwegverpackungen von Getränken tagtäglich
in den Einkaufsläden
Wien (pwk) - Die WKÖ lehnt die Vorschläge der BAK ab, den Konsumenten mit Mehrweggebinden
für Getränke zwangszubeglücken. Der Anteil von Mehrweggebinden ist zurückgegangen, weil die
Konsumenten und Konsumentinnen zunehmend Getränke in Leichtgebinden bevorzugen.
In allen Marktsegementen, in denen die Wirtschaft Getränke parallel in Einweg- und Mehrwegverpackungen angeboten
hat, neigte sich die Waagschale immer mehr zu den Einweggebinden. Nur bei Bier legt der Kunde offenbar auf Mehrwegflaschen
wert – und hier bekommt er sie auch flächendeckend angeboten.
Versuche der Politik, mit Reglementierungen gegen diesen Trend anzukämpfen, haben immer nur zur Verteuerung
von Produkten und zur Verärgerung von Konsumenten wegen Verlust von Pfandgebühren und nicht zur Stärkung
von Mehrwegsystemen geführt, wie das gescheiterte deutsche Zwangspfand für Einweggebinde „im Feldversuch“
vorgeführt hat, erklärt der Leiter der Abteilung für Umwelt- und Energiepolitik in der WKÖ,
Stephan Schwarzer. |