Stefan Ruzowitzky erhält den 36. Flaiano-Preis   

erstellt am
26. 06. 09

als bester ausländischer Filmregisseur
Wien (iicvienna) - Der österreichische Regisseur Stefan Ruzowitzky ist Preisträger der 36. Ausgabe des "Premio Flaiano" für seinen Film "Die Fälscher" (Il falsario), der 2008 den Oskar als bester ausländischer Film erhielt. Dies teilte der Direktor des Italienischen Kulturinstitutes in Wien, Arnaldo Dante Marianacci, am 26.06. mit, der seit vielen Jahren zum Organisationsteam des Internationalen Flaiano - Preises für Literatur, Film, Theater und Fernsehen gehört. Der Preis wurde in seiner langen Geschichte auch an große Namen aus dem Filmgeschäft verliehen, wie Peter Greenaway, Abel Ferrara, Alberto Lattuada, Ken Loach, Manoel de Oliveira, Eric Rohmer, Theo Anghelopulos, die Gebrüder Taviani, Costa Gavras, Gabriele Salvatores und Ermanno Olmi.

"Stefan Ruzowitzky sagte, er sei sehr glücklich, angesichts dieser großen Vorgänger, die er sehr schätzt, diesen Preis erhalten zu haben. Bei dieser Gelegenheit könne er endlich die Stadt Pescara kennenlernen.

Der Regisseur wird den Preis am Abend des 12.Juli im Teatro Gabriele D'Annunzio in Pescara erhalten, während am 3. Juli sein Film "Die Fälscher" im Teatro Massimo in Pescara gezeigt wird, wo auch die Veranstaltung "I Giochi del Mediterraneo" stattfindet. Der Film eröffnet die Retrospektive mit dem Titel "Der österreichische Film gestern und heute" zusammen mit 16 klassischen Filmen und Beispielen aus der letzten Produktion. Bei der Präsentation der österreichischen Filmretrospektive wird S.E. der österreichische Botschafter in Rom, Dr. Christian Berlakovits und die Leiterin des österreichischen Kulturforums, Mag. Astrid Harz, anwesend sein.

Der Präsident des Internationalen Flaiano - Preises, Edoardo Tiboni, erklärte, daß die Verleihung des Preises an Stefan Ruzovitzky eine Anerkennung an einen großen Regisseur sei, und gleichzeitig, zusammen mit der Retrospektive und der Ausstellung über den Film "Der Dritte Mann", eine bedeutende Hommage an den gesamten österreichischen Film, der im Moment mit seinen Beiträgen auf internationalem Gebiet eine glückliche Phase erlebt.

Neben dem Preis für Stefan Ruzowitzky und der Retrospektive ist in diesem Jahr Österreich eine bedeutende Fotoausstellung über den Film "Der Dritte Mann" gewidmet, die im Media Museum in Pescara zu sehen ist, und in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Ministerium für europäische und internationale Angelegenheiten, mit der österreichischen Botschaft in Rom, dem Italienischen Kulturinstitut in Wien und dem österreichischen Kulturforum in Rom organisiert wurde.
     
Informationen: http://www.iicvienna.esteri.it    
     
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