Wiener Wissenschaftsbericht 2008 präsentiert Forschungslandschaft   

erstellt am
24. 06. 09

Gemeinsam mit Kunst- und Kulturbericht im Internet abrufbar
Wien (rk) - Talent, Toleranz und Technologie: Der kürzlich erschienene Wissenschaftsbericht der Stadt Wien 2008 unternimmt auf seinen 312 Seiten die Beweisführung, wie sehr diese "3 Ts" - so Bürgermeister Dr. Michael Häupl in seinem Vorwort - von Seiten der Stadt ernst genommen werden. Seit vielen Jahren nimmt die Förderung der Wissenschaften eine zentrale Rolle in der politischen Schwerpunktsetzung der Stadtregierung ein. Die Forschungsquote Wiens liegt aktuell bei 3,2 Prozent.

Neben Statements aller Regierungsmitglieder zum Thema Wissenschaftsförderung enthält der Bericht einen sehr brauchbaren Überblick über diverse Forschungsinstitutionen in Wien, seien sie universitär, an der Akademie der Wissenschaften, frei oder direkt seitens der Stadt Wien betrieben. In gesonderten Porträts werden geförderte Institutionen und Projekte detailliert vorgestellt. Ein weiterer Bereich widmet sich wissenschaftlichen Publikationen im Berichtszeitraum. Darüber hinaus geben diverse bekannte Wissenschaftler Auskunft, welchen Stellenwert Wissenschaften in der Gegenwart haben. Hubert Christian Ehalt, Leiter der Wissenschaftsförderung von Seiten der Stadt, erläutert "Das Geheimnis der Wiener Lebensqualität". Auch eine Hommage an den 2008 überraschend verstorbenen Germanisten und "Wissenschaftler des Jahres 2007" Wendelin Schmidt-Dengler stammt von ihm.

Ebenso gibt der Wissenschaftsbericht Auskunft über Forschungsprojekte seitens diverser Magistratsabteilungen. So erstellte etwa die MA 48 (Abfall)eine vergleichende Ökobilanz verschiedener Bechersysteme, die bei der EURO vergangenes Jahr zum Einsatz kamen. Neben Aktivitäten von departure kommen das museale Ausstellungsprogramm des Wien Museum mitsamt neueröffnetem Römermuseum, wie auch jenes des Jüdischen Museums vor. Detto gibt es auch noch einen Überblick über das Programm der Wiener Vorlesungen, welches für sich genommen die erstaunliche Breite der intellektuellen Beschäftigung in Wien widerspiegelt.

Der aktuelle Wissenschaftsbericht, wie auch der Kunstbericht 2008 sind unter folgender Adresse im Internet abrufbar: http://www.Wien.gv.at/kultur/abteilung/kunstbericht.html
     
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