Negativer Trend setzt sich fort mit –20% bei Einfuhren und –25% bei Ausfuhren
Wien (statistik austria) - Wie die Statistik Austria anhand vorläufiger Ergebnisse errechnete,
lag der Gesamtwert der Einfuhren im Zeitraum Jänner bis April 2009 mit 32,20 Mrd. Euro um 19,9% unter dem
Vorjahreswert, die Ausfuhren verzeichneten einen Rückgang von 24,6% auf 30,57 Mrd. Euro. Die Warenverkehrsbilanz
verzeichnete ein Passivum von 1,63 Mrd. Euro.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von
23,07 Mrd. Euro, das entspricht einem Rückgang um 22,5% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Wert der
in diese Länder versandten Waren betrug 21,81 Mrd. Euro, das ist um 26,5% weniger als in der Periode Jänner
bis April 2008. Die Handelsbilanz mit der Europäischen Union verzeichnete ein Passivum von 1,26 Mrd. Euro.
Der Außenhandel mit Drittstaaten fiel im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum bei den Importen
mit 9,13 Mrd. Euro um 12,5%, bei den Exporten mit 8,76 Mrd. Euro um 19,4% niedriger aus. Das Passivum der Handelsbilanz
mit Drittländern betrug 0,37 Mrd. Euro.
Im Berichtsmonat April 2009 lag der Einfuhrwert bei 8,45 Mrd. Euro und verzeichnete ein Minus von 20,9% gegenüber
April 2008, die Ausfuhren betrugen 7,80 Mrd. Euro und verringerten sich um 27,9% im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Die Warenverkehrsbilanz verzeichnete einen Einfuhrüberschuss von 0,65 Mrd. Euro.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im April 2009 Waren im Wert von 6,02
Mrd. Euro und Waren im Wert von 5,57 Mrd. Euro wurden in diese versandt. Gegenüber April 2008 verringerten
sich die Eingänge aus den EU-Ländern um 25,5%, die Versendungen um 29,3%. Das Passivum der Handelsbilanz
betrug 0,45 Mrd. Euro.
Die Importe aus Drittstaaten betrugen 2,43 Mrd. Euro und gingen gegenüber April 2008 um 6,4%, die Exporte
mit 2,23 Mrd. Euro um 24,1% zurück. Das Passivum der Handelsbilanz mit den Drittstaaten betrug 0,20 Mrd. Euro. |