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Erstes elektronisches Postamt eröffnet |
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Die elektronische Zustellung wird um die „private Zustellung“ erweitert – ab sofort können
auch Privatpersonen ihre Einschreiben an Private, Behörden und Wirtschaft versenden Wien (cip) - Raiffeisen Informatik schaltete am 01.07. die neueste Entwicklung im Bereich der bestehenden elektronischen (dualen) Zustellung frei. Ab sofort können auch Privatpersonen Einschreibbriefe elektronisch versenden und empfangen. „Dieses Service ermöglicht somit sichere Übermittlung vertraulicher Dokumente und zwar jederzeit und überall in Sekundenschnelle und garantiert an den richtigen Adressaten“, erklären Mag. Wilfried Pruschak, Geschäftsführer der Raiffeisen Informatik und Josef Schneider, Geschäftsführer der hpc DUAL. Zudem zeichnet sich das benutzerfreundliche System durch eine einfache und unkomplizierte Vorgangsweise aus. Der Versandweg eines Schriftstückes erfolgt somit in nur vier Schritten. Als erstes geht man auf den per Bescheid vom Bundeskanzleramt zugelassenen elektronischen Zustelldienst http://www.meinbrief.at. Der zweite Schritt erfordert eine persönliche Identifizierung (Login) mit der Bürgerkarte (z. B. auf der e-card). Im dritten Schritt werden Empfängerdaten eingegeben und das gewünschte Dokument hochgeladen, das somit fertig zum Versand ist. Die elektronische Zustellung ermöglicht nicht nur einen sicheren, schnellen und komfortablen, sondern auch einen kostensparenden Postverkehr. Schlägt ein eingeschriebener Brief derzeit mit ca. 5 Euro zu Buche (eigenhändig mit Rückschein) kommt ein Einschreiben bei elektronischer Zustellung auf lediglich 0,97Euro. Mit Hilfe der integrierten paybox-Funktion (gilt für fast alle Mobilfunkprovider) erfolgt die Verrechnung der entstandenen Versandkosten über die monatliche Abrechnung. Durch diese Erweiterung der elektronischen Zustellung wurde auch ein weiterer Schritt in Richtung durchgängige E-Government Services gesetzt. Der österreichische Amtshelfer HELP.gv.at bietet in Zusammenarbeit mit vielen Partnerbehörden zahlreiche Möglichkeiten Amtswege per Mausklick zu erledigen. „Ab sofort haben alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit ihre Behördenwege vollständig elektronisch zu erledigen. Von der Antragsstellung bis zur Zustellung bedeutet das eine durchgehend elektronische Erledigung von zahlreichen Amtswegen“, betont Dr. Manfred Matzka, Leiter der Sektion I des Bundeskanzleramtes. Beim dualen Zustellservice stehen somit allen Österreicherinnen und Österreichern die über einen Internetzugang haben, beide Wege der Zustellung zur Verfügung. Das System prüft automatisch, welcher Zustellweg möglich ist. Für ihr innovatives Zustellservice wurde die Raiffeisen Informatik unter 270 Einreichungen mit dem Staatspreis 2008 ausgezeichnet. |
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Informationen: http://www.HELP.gv.at | ||
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