Marktanteile bei Einlagen und Krediten weiter
ausgebaut – Unangefochtene Spitzenstellung bei Marken- und Sympathiewerten – Größtes Bankstellennetz
des Landes
Wien (rbg) - Die Raiffeisen Bankengruppe (RBG) hat ihre Position als Nummer 1 in Österreich
auch im wirtschaftlich schwierigeren Umfeld weiter gefestigt. Ihre Marktanteile bei Einlagen und Krediten wurden
weiter ausgebaut. Die Bilanzsumme der RBG stieg 2008 um 12,3 Prozent auf 265,3 Milliarden Euro. "Das Jahr
2008 hat auch die Raiffeisen Bankengruppe vor große Herausforderungen gestellt. Größtmögliche
Nähe zum Kunden, feste lokale Verankerung bei gleichzeitig gutem Zusammenhalt in der Gruppe und die starke
gemeinsame Marke waren Garanten für eine solide Entwicklung in einem schwierigen Umfeld", erklärt
Walter Rothensteiner, Sprecher der RBG und Generaldirektor der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB).
Marktanteile belegen Stärke der Gruppe
Die RBG (ohne Auslandsgeschäft der RZB) weist schon fast traditionell Spitzenwerte bei nach Geschäftsbereichen
gegliederten Marktanteilen aus: Im Segment Gesamteinlagen weist sie per Jahresende 2008 einen Anteil von 28,6 Prozent
(2007: 27,8 Prozent) aus. Das Einlagenvolumen betrug 78,8 Milliarden Euro. Bei den Direktkrediten erreichte die
RBG 24,6 Prozent nach 23,8 Prozent im Jahr zuvor. Dabei steigerte die Raiffeisen Bankengruppe das Kreditaufkommen
um 10,9 Prozent und übertraf damit den österreichischen Bankenmarkt deutlich, der bei einem Plus von
7,4 Prozent zu liegen kam.
Spitzenreiter bleibt Raiffeisen auch bei Kundenanteilen. Mit einem Gesamtkundenanteil von 38 Prozent hält
die RBG ihren Vorsprung von 10 Prozentpunkten vor der Nummer 2. Auch unter den Klein- und Mittelbetrieben ist die
RBG mit einem Kundenanteil von 56 Prozent ganz klar die Nummer 1.
2.246 Bankgeschäftsstellen in Österreich
Die RGB verfügt über das mit Abstand dichteste Zweigstellennetz in Österreich. Mit insgesamt 2.246
Bankgeschäftstellen (von insgesamt 5.547 weltweit) verfügt die RBG über knapp 44 Prozent aller Bankniederlassungen
im Inland. "Durch die Zusammenarbeit im Verbund sichert Raiffeisen die flächendeckende Nahversorgung
mit Finanzdienstleistungen in Österreich. Raiffeisen ist allerdings kein durchgeschalteter Konzern, sondern
ein lebendiger Verbund von 551 selbstständigen Banken", so Rothensteiner.
"Die Raiffeisen Bankengruppe ist volkswirtschaftlich bedeutsam und sich ihrer Verantwortung für die Wirtschaft
und die Bevölkerung in Österreich bewusst. Wir kommen aus der Mitte der Gesellschaft und sind tief in
ihr verwurzelt." Rothensteiner verweist dabei auf die solide Basis der RBG: Rund 1,7 Millionen Österreicher
sind als Genossenschafter Mitglied einer Raiffeisenbank. Gleichzeitig ist Raiffeisen der wohl bedeutendste Förderer
sozialer, karitativer, kultureller und sportlicher Aktivitäten in Österreich.
Stärke durch Zusammenarbeit im Raiffeisenverbund
Die freiwillige Zusammenarbeit im Raiffeisenverbund ermöglicht den einzelnen Raiffeisenbanken, die aus der
Kooperation entstehenden Skaleneffekte zu nutzen. Vor allem aber ermöglicht sie es den Mitgliedern, Universalbankdienste
mit einer umfassenden Produktpalette anzubieten. Die Garantie für sämtliche Kundeneinlagen und ein landesweit
homogener Markenauftritt sind weitere wertvolle Merkmale der Gemeinschaft. Zugleich bleiben die Raiffeisenbanken
jedoch selbstständig in ihrer unternehmerischen Verantwortung und gewährleisten so die größtmögliche
Nähe zu ihren Kunden.
Auch bei Marken- und Sympathiewerten führt Raiffeisen mit deutlichem Vorsprung. Raiffeisen wurde 2008 im Rahmen
des größten europäischen Verbrauchermonitors "Reader’s Digest European Trusted Brands"
zur "most trusted brand" im Bankbereich gekürt. Raiffeisen hat laut European Brand Institute den
höchsten Markenwert unter allen österreichischen Finanzdienstleistern. Laut neuester Erhebung beträgt
der Markenwert 2,9 Milliarden Euro. Eine Spitzenstellung nimmt Raiffeisen auch bei den vom Finanzmarktdatenservice
erhobenen Sympathiewerten auf, wo Raiffeisen zum wiederholten Mal als sympathischste Bankenmarke bestätigt
wurde.
Unangefochtener Marktführer im Online-Banking
Seit 1995 ist die Raiffeisen Bankengruppe im Internet vertreten, 1997 begann für die Raiffeisenkunden
mit ELBA-Internet das Online-Banking-Zeitalter. Mit der sukzessiven Erweiterung des Raiffeisen Online-Angebots
verzeichnete die Raiffeisen Bankengruppe auch einen stetigen Anstieg der Nutzerzahlen. So ist Raiffeisen heute
mit einem Marktanteil von rund 41 Prozent die unangefochtene Nummer eins im Online-Banking. "Noch diesen Sommer
werden wir den millionsten Kunden beim Raiffeisen Online-Banking begrüßen", zeigt sich Rothensteiner
über das rasche Wachstum in diesem Bereich erfreut.
Raiffeisen-Spezialgesellschaften an der Spitze
Die fünf großen Raiffeisen Spezialgesellschaften im Finanzdienstleistungsbereich gehören jeweils
zu den Marktführern in ihren Segmenten:
Die Raiffeisen Kapitalanlagegesellschaft behauptete mit einem Marktanteil von rund 21 Prozent ihre Spitzenstellung
in Österreich. Insgesamt kommen die Kapitalanlagegesellschaften der RBG auf einen Marktanteil von rund 28
Prozent.
Die Raiffeisen Bausparkasse ist als Spezialinstitut für Wohnbaufinanzierung in der Raiffeisen Bankengruppe
einer der größten Wohnbaufinanciers. 2008 hat die Raiffeisen Bausparkasse rund 325.000 neue Bausparverträge
abgeschlossen und konnte damit in diesem Segment ihre Marktführerschaft auf 33,3 Prozent kräftig ausbauen.
Die Finanzierungsleistung blieb mit rund 1 Mrd. Euro auf hohem Niveau.
Die Raiffeisen-Leasing erreicht 2008 mit ihrem Inlandsneugeschäft einen Marktanteil von 10,8 Prozent. Insgesamt
beträgt der Marktanteil der Leasing-Gesellschaften der RBG 16,9 Prozent, was der Spitzenstellung am österreichischen
Markt entspricht.
Das Equity House der RBG, die Raiffeisen Centrobank, ist der aktivste Marktteilnehmer im Handel an der Wiener Börse.
Die UNIQA-Gruppe inklusive Raiffeisen Versicherung ist eine erfolgreiche Versicherungsgruppe in Österreich
sowie in Zentral- und Osteuropa. Im Inland ist sie die zweitgrößte Versicherungsgruppe.
Wachsende Mitarbeiterzahlen in Österreich
Zum 31. Dezember 2008 beschäftigte die RBG 87.663 Mitarbeiter, davon 23.150 in Österreich (ohne UNIQA).
Dies entspricht einem Zuwachs im Inland von mehr als 470 Mitarbeitern. |