Wissenschaftsminister bei „Science Day“ in Nikosia
Wien (bmwf) - Die verstärkte Zusammenarbeit zwischen Österreich und Zypern im Bereich Wissenschaft
und Forschung steht im Mittelpunkt des „Science Days“ in Nikosia, Zypern. Wissenschaftsminister Johannes Hahn trifft
dabei u.a. mit dem zypriotischen Unterrichts- und Kulturminister Andreas Demetriou zusammen. Begleitet wird Hahn
von einer Wissenschaftsdelegation mit Vertretern der Universitätenkonferenz (Wolfhard Wegscheider, Rektor
Montanuniversität Leoben), der Fachhochschul-Konferenz (Generalsekretär Kurt Koleznik), des Wissenschaftsfonds
FWF (Präsident Christoph Kratky) und des Österreichischen Austauschdienstes ÖAD (Präsident
Hubert Dürrstein). Sie werden mit Vertreter/innen der zypriotischen Einrichtungen zusammentreffen, um mögliche
Kooperationen zu besprechen.
„Für den Wissenschafts- und Forschungsstandort Österreich ist neben der regionalen Kooperation, die immer
ein wesentlicher Schwerpunkt unserer internationalen Vernetzung war, der Zusammenarbeit mit den globalen Frontrunnern
wie den USA oder den rasch wachsenden Volkswirtschaften wie China, Indien oder Russland, vor allem auch die Zusammenarbeit
mit kleineren EU-Mitgliedstaaten ein wichtiges Anliegen“, so der Wissenschaftsminister. „Der gemeinsame europäische
Forschungsraum ersetzt die bilaterale Zusammenarbeiten nicht, sondern baut im Gegenteil auf starken und tragfähigen
Partnerschaften auf“, betont Hahn.
Auf Initiative des Wissenschaftsministers sollen bestehende Kontakte und Formen der Zusammenarbeit im Interesse
beider Staaten etabliert und vertieft werden. Zypern hat drei öffentliche Universitäten sowie drei Privatuniversitäten.
Im Wintersemester 2008 studierten 29 Personen aus Zypern an österreichischen Universitäten, eine Person
an einer Privatuniversität und zwei Studierende besuchten Fachhochschul-Studiengänge.
Im Bereich Forschung gibt es Kooperationen zwischen österreichischen und zypriotischen Forscherinnen und Forschern,
etwa im 7. Forschungsrahmenprogramm: 37 österreichische und 29 zypriotische Partnerorganisationen kooperieren
in insgesamt 29 gemeinsamen Projekten, besonders im IKT-Bereich. |