Strache: Spitzelskandal weitet sich aus - Grüne Drahtzieher
Das Ziel dieser Machenschaften sei klar
Wien (fpd) - "Nachdem vorgestern bekannt wurde, dass das Telefon des Abgeordneten Westenthaler durch die
BIA überwacht wurde, weitet sich der Skandal heute, aufgrund uns zugespielter Unterlagen, zum größten
Spitzelskandal der zweiten Republik aus", sagte FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache.
"Der FPÖ liegen Dokumente vor die einwandfrei belegen, dass ein Netzwerk von Polizei-Beamten (Landesamt
für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung) in Zusammenarbeit und im Auftrag der Grünen mit
Stasimethoden gegen Abgeordnete dieses Hauses vorgehen", so Strache. "Die Grünen Kampagnen wie Platterwatch,
die Graf-Desavouierung und die Hetze gegen Innenministerin Fekter laufen nach einem streng geordneten System ab.
Dieses System wird direkt aus dem Innenministerium mit Informationen versorgt", so Strache.
Das Ziel dieser Machenschaften sei klar: "Eine Mitte-Rechts Mehrheit in diesem Land zu verhindern",
so Strache. "Die Schnittstellen dieses Skandals haben Namen: Uwe Seiler und Karl Öllinger!", deckte
Strache auf. Öllinger sei diesbezüglich bereits einschlägig bekannt, Uwe Seiler ist der EDV- und
Datenprofi des LVTs-OÖ!
"Dieser IT-Spezialist - um teures Geld von der Republik ausgebildet - sitzt nun im LVT Linz und überwacht
offensichtlich in seiner Dienstzeit - im Auftrag der Grünen - politisch Andersdenkende und schickt diese Informationen
verschleiert über seine Privatmailadresse - uwe.sailer@inode.at - direkt in den Grünen Parlamentsklub.
Und wenn die Dienstzeit des Herrn Sailer einmal nicht reicht um seine Aufträge zu erfüllen, weil die
Grünen noch vor Tagungsende angefordertes Material benötigen, dann schreckt er nicht zurück in den
Krankenstand zu gehen um seiner politischen Pflicht nachzukommen", berichtete Strache.
Hinsichtlich des freiheitlichen Linzer Spitzenkandidaten für die Wahl zum Gemeinderat in Oberösterreich
hat ein Beamter aus dem LVT mit einem Grün-Abgeordneten zum geplanten Vorgehen folgender maßen kommuniziert:
Ich zitiere: "Einen Versuch ist es schon wert. Vielleicht gelingt mir ein Husarenstück; mal überlegen;
auch dazu gebe ich ihnen noch Bescheid." Zitat Ende
Die FPÖ verlange daher eine Stellungnahme der Klubobleute zu diesem Grünen Datenklau und Spitzelskandal,
den Rücktritt Karl Öllingers, Erklärungen der Klubs zum weiteren Vorgehen in dieser Causa und die
Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zu diesem Grünen Datenklau- und Spitzelskandal, so Strache.
Durch den Umstand, dass ein Informant die Spitzeltruppe der Grünen verlassen habe, sei die FPÖ in
Besitz dieser und weiterer Informationen gekommen, so Strache.
So wurden unter anderem - "um Munition für den kommenden Landtagswahlkampf in Oberösterreich zu
beschaffen":
- Datenklau und Missbrauch auf höchster Expertenebene betrieben
- Mitarbeiter dieses Hauses observiert
- Abgeordnete dieses Hauses abgehört
- Anfragen von Beamten des LVTs für die Grünen aufbereitet und redigiert
- Kontakte mit fremden Diensten zur Informationsbeschaffung gegen freiheitliche Politiker aufgenommen
- In Zusammenarbeit von den Grünen, dem DÖW und dem LVT Dossiers über Präsident Graf, Abg.
Fichtenbauer, Abg. Strache und Weinzinger sowie Funktionären aus den Bundesländern angelegt
- Pressestrategien von Vertretern der Medien mit den Grünen in Akkordanz mit Vertretern des LVTs entwickelt
- Arbeits- und Expertenkreise rekrutiert aus dem LVT zur Informationsaufbereitung und Kampagnenbetreuung für
die Grünen geschaffen
"Jetzt ist es klar, woher Öllinger und Pilz ihre Informationen beziehen können", so Strache.
Die FPÖ verlange daher folgende Maßnahmen um diesen Grünen- und Innenministeriums-Spitzenskandal
abzustellen:
- LVT Beamter Uwe Sailer und seine Gehilfen im Innenressort müssen mit sofortiger Wirkung suspendiert werden.
- Die Innenministerin muss eine Sonderkommission bilden um die Maulwürfe unter Ihren Beamten zu finden.
- Das Hohe Haus muss auf der Stelle überprüft werden, damit sämtliche Abhöreinrichtungen
entfernt werden könnten
- Eine sofortige Sonderpräsidiale muss über die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses einberufen
werden.
Um in Zukunft nicht auf Kommissar Zufall angewiesen zu sein, liege es an uns linke Politkampagnen à la
Platterwatch, Graf-Desavouierung und die Hetze gegen die Innenministerin Fekter durch lückenlose Aufklärung
dieses Skandals in Zukunft zu verhindern, schloss Strache.
|