Wien (statistik austria) - In den ersten fünf Monaten des Jahres 2009 lag die vorläufige Zahl
der Neugeborenen in Österreich mit 29.320 um 1.448 bzw. 4,7% unter dem gleichen Vorjahreszeitraum; unter Berücksichtigung
des Schaltjahres 2008 beträgt die Abnahme 4,1%. In den letzten zwölf Monaten (Juni 2008 – Mai 2009) war
die vorläufige Summe der in Österreich zur Welt gekommenen Babys mit 75.240 um 550 oder 0,7% niedriger
als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode (Juni 2007 – Mai 2008: 75.790). Der um den Schalttag bereinigte
Rückgang der letzten zwölf Monate beträgt -0,4%. Die Unehelichenquote (Anteil der unehelich geborenen
Kinder an allen Lebendgeborenen) stieg im Zwölfmonatsabstand von 38,2% auf 39,1%.
In allen Bundesländern wurden von den Standesämtern von Jänner bis Mai 2009 jeweils Geburtenrückgänge
gemeldet, die – unabhängig vom Schalttag des Jahres 2008 – sehr unterschiedlich ausfielen. Am deutlichsten
fielen diese in Kärnten (-9,7%) aus, gefolgt von Salzburg (-9,2%) sowie Vorarlberg (-6,3%) und Niederösterreich
(-4,9%). In Oberösterreich (-4,7%) lag der Rückgang der vorläufigen Zahl der Neugeborenen im Bundesdurchschnitt.
Unterdurchschnittliche Rückgänge der Geburtenzahlen wurden in Wien (-4,2%), in Tirol (-3,8%) sowie in
der Steiermark (-1,7%) und im Burgenland (-0,4%) registriert. |