EU-Kommission unterstützt nachhaltigen Lösungsansatz Tirols
Brüssel (övp-pd) - "Die EU-Kommission hat erkannt, dass die Tiroler Maßnahmen
zur Verbesserung der Luftqualität fruchten. Eine maximal effiziente und nachhaltige Umsetzung geht aber nicht
von heute auf morgen. Es ist daher richtig, dass die Kommission Tirol mehr Zeit gibt, die neuen Feinstaub-Grenzwerte
zu erreichen", begrüßte der Tiroler ÖVP-Europaparlamentarier Dr. Richard Seeber die Entscheidung
der Kommission für eine Verlängerung der Umsetzungsfrist.
"In Tirol arbeiten wir mit großem Einsatz an einer Verbesserung der Luftqualität. Wir setzen keine
Husch-Pfusch-Aktionen, sondern auf Dauer angelegte Maßnahmen. Wir wollen eine nachhaltige Verbesserung der
Umweltsituation. Diesem Bemühen trägt die EU- Kommission mit ihrer Entscheidung Rechnung", so Seeber
weiter. "Der Schutz der Bevölkerung hat oberste Priorität. Das gilt für Tirol, das gilt für
unsere gemeinsamen europäischen Regeln. Im Europaparlament habe ich mich daher bei der Festlegung der neuen
Grenzwerte sehr für dieses Thema eingesetzt. Gemeinsam mit meinen Kollegen konnte ich durchsetzen, dass auch
Ultrafeinstaub berücksichtigt wird und insgesamt die Grenzwerte für die zulässige Feinstaubbelastung
abgesenkt werden", betonte Seeber.
Der Tiroler Europaparlamentarier wies auch darauf hin, dass die Feinstaubbelastung in Tirol nicht nur durch den
Transitverkehr verursacht werde, sondern auch die Belastung durch Hausbrand eine wesentliche Rolle spiele. "In
unseren Maßnahmen zur Senkung der Feinstaubbelastung müssen wir beide Ursachen gleichermaßen berücksichtigen.
Ich begrüße daher die Initiativen der Tirol Landesregierung, um beispielsweise über die Wohnbauförderung
des Landes eine Modernisierung der Heizanlagen zu erreichen", so Seeber abschließend. |