Huber: Länder Tirol und Südtirol sollen sich um Investor für Kauf bemühen   

erstellt am
17. 07. 09

Wien (bzö) - Die Länder Tirol und Südtirol sollen sich um einen Investor bemühen, der die Tyrolean Airways aus der Austrian Airlines Group herauslöst und eigenständig erhält, fordert der Tiroler BZÖ-Nationalrat Gerhard Huber "Die Tyrolean Airways sind ein Markenzeichen Tirols und drohen zum Bauernopfer für die EU im derzeitigen Thriller rund um die AUA-Übernahme durch die Lufthansa zu werden. Hier sind derzeit tausende Arbeitsplätze, auch bei den kleinen Zulieferern, und der Flughafen Innsbruck massiv in ihrer Existenz gefährdet. Huber fordert Landeshauptmann Platter und Landeshauptmann Durnwalder auf, gemeinsam auf die Suche nach einem Investor zu gehen, der bereit ist, mit Hilfe beider Länder die Tyrolean zu übernehmen und langfristig zu sichern", so Huber.

Nachdem die Tyrolean derzeit aus Sicht der EU und der Lufthansa nur ein "lästiger Klotz am Bein der AUA" sei, dürfte eine private Übernahme der Fluglinie sogar willkommen und kostengünstig zu machen sein. "Platter sieht derzeit tatenlos und stillschweigend zu, wie ein Herzstück Tirols wirtschaftlich filetiert und anschließend exekutiert werden soll. Jetzt gilt es neue Wege zu gehen und unkonventionelle Lösungen wenigstens zu versuchen, bevor die Tyrolean nur mehr Geschichte ist, ihre rund 1.500 Mitarbeiter arbeitslos sind, die Flugzeugflotte verkauft und der Flughafen Innsbruck und damit auch die Wirtschaftsstandorte Tirol aber auch Südtirol in der Bedeutungslosigkeit versinken", so Huber abschließend.
     
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