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Ziviltechnikerinnen gründen in Linz neues europäisches Netzwerk |
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Linz (aikammeros) - "Global Women in Architecture and Engineering" - So soll das neue Netzwerk
europäischer Architektinnen und Ingenieurkonsulentinnen heißen, das am 11.07. im Rahmen der Veranstaltung
"ZIMT 09" im Linzer Ars Electronica Center initiiert wurde. Die Ziviltechnikerinnen "mitte"
(ZIMT) - ein interdisziplinärer Ausschuss der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für OÖ
und Salzburg (kurz: Ziviltechnikerkammer) hatten rund 40 Kolleginnen aus ganz Europa in ihre Kulturhauptstadt geholt
und zum Gedankenaustausch angeregt. Frauen sind in technischen Berufsfeldern nach wie vor unterrepräsentiert. Obwohl die effektiven Zahlen der einzelnen EU-Länder variieren, ist der Grundtenor überall derselbe. "Umso wichtiger ist es daher, Netzwerke unter Kolleginnen auf regionaler, nationaler aber auch internationaler Ebene zu bilden", so DI Claire Braun, Vorsitzende der ZIMT. In diesem Sinne standen bei "ZIMT 09" Vorträge österreichischer sowie europäischer Architektinnen und Ingenieurkonsulentinnen auf dem Programm, die einen sehr differenzierten Einblick in den Berufsalltag der einzelnen Referentinnen gaben und in einer gemeinsamen Zielsetzung mündeten: der Gründung von "GWIAE - Global Women in Architecture and Engineering" - einem Netzwerk von Technikerinnen aus ganz Europa, das sich künftig auch global ausbreiten soll. Den Grundstein für die Vernetzung legten die ZIMT unter anderen mit den drei Hauptreferentinnen von "ZIMT 09": Prof. Karen Eisenloffel, renommierte Bauingenieurin aus den USA sowie die mehrfach ausgezeichneten Architektinnen Catherine Guyot aus Frankreich und Angela Brady aus Großbritannien. Letztere zeigte sich auch für die Ausstellung "DiverseCity - The global snowball" verantwortlich, die im Rahmen von "ZIMT 09" präsentiert wurde. Die Schau demonstriert die Vielfältigkeit von Frauen im Berufsfeld Technik und war weltweit bereits in 32 Städten, darunter Sydney, Peking, Chicago, New York und Dublin, zu sehen. Nicht nur der interne Austausch von Erfahrungen soll künftig Thema von GWIAE sein, sondern vor allem auch die Vernetzung mit allen anderen gesellschaftlichen Gruppen. "Frei nach dem Motto ‚Spread The Word' sollen die weibliche Kompetenz in technischen Berufen sichtbar gemacht und die gesellschaftspolitischen Umstände für Frauen verbessert werden", so Braun. Die offizielle Inauguration von GWIAE ist für November 2010 in London geplant. Ein konkretes Bild vom Schaffen österreichischer Kolleginnen konnten sich die Teilnehmerinnen von "ZIMT 09" gleich vor Ort in Linz im Rahmen zweier "ZIMT Touren" machen, die rund um die Veranstaltung stattfanden. Bei der Stadttour (Wiederholungen: Freitag 18.09. + 16.10.2009, ab 14:09 Uhr, Treffpunkt Taubenmarkt) sowie der Bergtour auf den Linzer Pöstlingberg (Wiederholungen: Sonntag 20.09. + 18.10.2009, ab 10.09 Uhr, Treffpunkt AEC) wurden Projekte heimischer Ziviltechnikerinnen besichtigt. |
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Informationen: http://www.aikammeros.org/ | ||
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