ÖVP soll gleichgültige Haltung zu Railjet-Anbindung überdenken,
Unterinntaltrasse muss rasch umgesetzt werden
Wien (fpd) - "Liest man die jüngsten Meldungen, haben offenbar auch die Grünen nun
den Railjet für sich entdeckt. Nur die ÖVP schweigt beharrlich zu der wichtigen Anbindung des Unterlands
an das Railjet-Netz", erklärt die Tiroler FPÖ-NAbg Carmen Gartelgruber, Vorreiterin eines Railjet-Halts
in Wörgl.
Der Wörgler Hauptbahnhof sei neben Innsbruck Westösterreichs wichtigster Bahnknotenpunkt, zudem sei Wörgl
eine der dynamischsten und am stärksten wachsenden Gemeinden Westösterreichs sowie Schulstadt. Der Hauptbahnhof
habe daher für die Bezirke Kitzbühel und Kufstein - immerhin zwei Hochburgen des österreichischen
Tourismus - große Bedeutung, weshalb die gleichgültige Haltung der ÖVP nicht nachvollziehbar sei:
"Ich sehe hier nicht, welche Interessen bestimmte ÖVP-Vertreter wahrnehmen, jene des Unterlandes sind
es aber definitiv nicht."
Gartelgruber fordert in diesem Zusammenhang auch Tempo bei der Fertigstellung der Unterinntaltrasse: "Ich
hoffe, dass die technische Adaptierung der Tunnels nicht wirklich drei Jahre in Anspruch nimmt. Je eher eine Inbetriebnahme
der Unterinntaltrasse erfolgt, desto besser für die Bewohner der Region, sowohl was den Lärm betrifft,
als auch hinsichtlich einer Entlastung beim Transitverkehr." |