Heinzl: Keine Gigaliner auf unseren Straßen!   

erstellt am
21. 07. 09

Heimisches Straßennetz nicht für 60-Tonnen-Lkws geeignet
Wien (sk) - "Die internationale Diskussion um die Zulassung der 60-Tonnen-Ungeheuer-Gigaliner zeigt, wie wichtig das starke Engagement von Verkehrsministerin Doris Bures auf europäischer Ebene ist. Sie hat hier auch die einhellige Unterstützung aller Parteien im österreichischen Parlament", erklärte SPÖ-Verkehrssprecher Anton Heinzl gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Heinzl hielt fest: "Diese Lkws konterkarieren die Bestrebungen, den Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern." Außerdem sei das heimische Straßennetz für die Dimensionen dieser 60-Tonnen-Lkws nicht geeignet und müsse um teures Geld adaptiert werden. Weiters wäre mit Sicherheitsrisken sowie erhöhtem CO2-Ausstoß zu rechnen.

Gigaliner stehen in absolutem Widerspruch zu den europäischen und vor allem auch österreichischen Zielen einer nachhaltigen Verkehrspolitik und Verlagerung auf die umweltfreundlichen Verkehrsträger. "Verkehrsministerin Bures tut alles, damit der Güterverkehr verstärkt von der Straße auf die Schiene gebracht wird. Dabei hat sie unsere volle Unterstützung, denn die Sicherheit auf unseren Straßen und der Schutz unserer Umwelt gehen vor", betonte Heinzl. Dass Österreich mit seinen Bedenken ganz und gar nicht alleine da steht, zeigen, so Heinzl, auch internationale Trends: "In Frankreich hat eine breit angelegte Kampagne gegen Gigaliner stattgefunden, nach der sich das französische Verkehrsministerium veranlasst sah, die bereits geplanten Feldversuche nochmals zu überdenken - eine eindeutig positive Entwicklung!"
     
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